Gedenken an ermordete Studentin Mutsuko Ayano

Trier · Am 21. November jährt sich zum 30. Mal der Todestag der japanischen Studentin Mutsuko Ayano, die damals in Trier Opfer eines brutalen Raubüberfalls wurde. Am Donnerstag, 21. November, findet an dem Gedenkstein, der auf dem Kreuzweg am Petrisberg errichtet wurde, ab 11 Uhr eine Gedenkfeier statt.

Trier. Zum 30. Mal jährt sich am 21. November der Todestag von Mutsuko Ayano, die in Trier Opfer eines brutalen Raubüberfalls wurde. Die japanische Promotionsstudentin an der Universität Trier erlag wenige Tage nach der Tat ihren schweren Verletzungen. Das Verbrechen löste über die Universität hinaus auch in der Trierer Bevölkerung große Betroffenheit aus. Am Donnerstag, 21. November, findet an dem Gedenkstein, der auf dem Kreuzweg am Petrisberg errichtet wurde, ab 11 Uhr eine Gedenkfeier statt. Universitätspräsident Michael Jäckel und Oberbürgermeister Klaus Jensen werden Ansprachen halten. Professorin Hilaria Gössmann erinnert als Geschäftsführerin des Fachs Japanologie an Mutsuko Ayano. Misato Kubo und Kawai Nariyuki, Stipendiaten des Mutsuko Ayano-Stipendienprogramms, sprechen weitere Gedenkworte. Mitglieder des Collegium musicum der Universität gestalten die Gedenkfeier musikalisch.
Mutsuko Ayano hatte in Japan ihr Germanistik-Studium abgeschlossen und war 1981 an die Universität Trier gekommen, um hier zu promovieren. Ihre Eltern gründeten nach dem Tod ihrer Tochter einen nach ihr benannten Fonds, aus dem jährlich Stipendien an japanische Studierende oder Graduierte für ein Studium an der Universität Trier vergeben werden.
Mit diesem Fonds leisteten die Eltern einen fundamentalen Beitrag zum japanisch-deutschen Austausch und gaben einen Anstoß zur Gründung des Fachs Japanologie an der Trierer Universität. red

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