Gesundheitswesen Gefährliche Keime: Erste Entwarnung im Mutterhaus Trier
Trier · Vorsichtiges Aufatmen in der Klinik Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier. Umfangreiche Untersuchungen im derzeit geschlossenen Bereich der Erwachsenen-Intensivstation haben keine Belastung mit dem multiresistenten Keim Pseudomonas aeruginosa ergeben. Das hat das Krankenhaus am Donnerstag bekannt gegeben. Die befürchteten Engpässe bei der Unterbringung von Intensivpatienten sind damit abgewendet.
( Vorsichtiges Aufatmen in der Klinik Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier. Umfangreiche Untersuchungen im derzeit geschlossenen Bereich der Erwachsenen-Intensivstation haben keine Belastung mit dem multiresistenten Keim Pseudomonas aeruginosa ergeben. Das hat das Krankenhaus am Donnerstag bekannt gegeben. Die befürchteten Engpässe bei der Unterbringung von Intensivpatienten sind damit abgewendet.
In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Trier-Saarburg nimmt der zehn Betten umfassende Überwachungsbereich Intermediate Care wieder Patienten auf. Nach derzeitigem Stand werden in der kommenden Woche auch die weiteren noch gesperrten Bereiche der Intensivstation schrittweise wieder in Betrieb genommen. Dort werden derzeit noch Patienten behandelt, bei denen eine Besiedlung mit den gegen Antibiotika resistenten Keimen festgestellt worden ist.
Insgesamt war bei sieben akut behandelten und ehemaligen Patienten der für Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährliche Keim entdeckt worden (TV vom Dienstag). Deshalb hatte die Klinikleitung vorsorglich die beiden Bereiche der Intensivstation für Neuaufnahmen gesperrt und ersatzweise in begrenzter Zahl Intensivbetten einer anderen Station genutzt. Die Station für die vorübergehende Intensivpflege war komplett geräumt und steril aufgearbeitet worden. Schritt für Schritt passiert das in der kommenden Woche auch mit der 15 Betten umfassenden Intensivstation auf derselben Etage der Klinik.