Trier. (red) Eine mutige Frau stellt der Arbeitskreis "Trier im Nationalsozialismus" am Nationalen Gedenktag am 27. Januar vor: Orli Wald, geborene Torgau, war Mitglied der kommunistischen Jugendorganisation in Trier, leistete Widerstand gegen die NS-Diktatur und geriet 1936 mit 22 Jahren in die Fänge der Gestapo. Neun Jahre überstand sie Gefängnisse und die Konzentrationslager Ravensbrück und Auschwitz. Dort rettete sie Mitgefangene vor dem Tod.

Der Journalist Peter Wald erinnert sich in einer Lesung an seine Stiefmutter. "Hinter der grünen Pappe" ist der Titel der gemeinsamen Veranstaltung der AGF, der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde Trier, der Katholischen Hochschulgemeinde Trier (KHG) und der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz. Sie beginnt um 20 Uhr im Friedens- und Umweltzentrum der AGF, Pfützenstraße 1. Um 17 Uhr lädt die AGF zu einem Rundgang zu Trierer "Stolpersteinen" ein. Treffpunkt ist das Friedens- und Umweltzentrum der AGF.