Geld möglichst bald zurückzahlen

Flüchtlinge

Zum Bericht "Ehrenamtler helfen Flüchtling und bleiben auf Kosten sitzen" und Kommentar "Unbefriedigender Ausgang" (TV vom 15. September):

Der Einsatz der Ehrenamtler für den Flüchtling Misghina Kahsay aus Eritrea ist sehr lobenswert. Durch sie ist ihm ein fester Job vermittelt worden, wodurch er in der Lage ist, sich selbst zu versorgen und sich nicht mehr vom Steuerzahler alimentieren zu lassen. Meine aufrichtige Anerkennung für diesen Einsatz und dass sie ihm etwa 2000 Euro gegeben haben, damit er sich eine Wohnung mieten kann. Eventuell verständlich ist, dass sie dieses Geld von den Behörden zurückfordern (warum nicht von Herrn Kahsay?).
Völlig absurd wird es aber, wenn TV-Redakteur Christian Kremer dies auch fordert. Jeder Einheimische (auch Geringverdiener) bezahlt selbstverständlich bei der Wohnungsmiete eine Kaution und einen Abschlag für die Möbel, die dann sein Eigentum sind. Wieso kann das einem Flüchtling, der vorher jahrelang in Israel und in halb Europa lebte und arbeitete, der bisher vom Steuerzahler Geld erhielt, nicht zugemutet werden, obwohl er nun einen festen Job hat? Es ist zu hoffen, dass er das Geld, sobald das möglich ist, an seine Helfer zurückzahlt.
Bernd Wollmann
Holzerath

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