Gelebte Wärme

Zum Artikel "Geborgenheit und Sicherheit" (TV vom 3. Dezember) folgende Meinung:

Es ist ein Irrtum zu glauben, wir sehen die Welt so, wie sie ist. Grundsätzlich hat der Mensch den Eindruck, dass er seine Umgebung umfassend und ohne Unterbrechung wahrnimmt. Tatsächlich aber sind wir alle Häppchenseher: Ein Viertel der Zeit, in der wir zu sehen glauben, sehen wir nichts - weil wir gerade blinzeln oder weil wir die Augen von einem Punkt zum nächsten bewegen. Selbst in der verbleibenden Zeit registrieren wir nicht unsere gesamte Umgebung, sondern nur den winzigen Ausschnitt, auf den unsere Aufmerksamkeit gerichtet ist.Kürzlich wurde die Kinderkrippe "nestwärme" eröffnet und wir hatten die glückliche Gelegenheit, vieles von dem zu sehen, was eine solche Einrichtung auszeichnet. Die Räumlichkeiten der Einrichtung strahlten eine Wärme aus, der den Namen "nestwärme" verdient und von allen Mitarbeitern gelebt wird. In dieser integrativen Kinderkrippe können gesunde, kranke und behinderte Kinder im Alter zwischen zwei Monaten und dem vollendeten dritten Lebensjahr aufgenommen werden. Anlässlich der Einweihungsfeier haben wir bei der "nestwärme"-Kinderkrippe eine besondere Warmherzigkeit und einen außergewöhnlich menschlichen und liebevollen Umgang erfahren, der Anerkennung und Respekt verdient. Wir wünschen der Einrichtung "nestwärme", ihren Gründerinnen und Vorsitzenden Petra Moske und Elisabeth Schuh sowie allen "nestwärme"-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kindern und Eltern weiterhin viel Freude und Erfolg auf diesem begonnen Weg und alles Gute in der Zukunft. Wir empfehlen jedem einmal die Kindergrippe in der Christophstraße 1 in Trier zu besuchen. Sie werden sehend zurück in die Welt gehen.Hermann-Josef und Gabriele Hauth, Hupperath Soziales

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