Der inzwischen 71-jährige Geistliche stammt aus Holland. Nach jahrelanger Missionarstätigkeit als Mitglied des Ordens "Ludwig Maria von Montfort" im Kongo verschlug es ihn ins Trierer Land. Hier übernahm er am 13. September 1976 von Pfarrer Holzer die Verantwortung für die von ihm bis heute betreute Seelsorgeeinheit. Pastor Jakobs hat seitdem das Gemeindeleben in den zahlreichen von ihm betreuten Orten maßgeblich geprägt. Jährliche Wallfahrten nach Lourdes und Altötting kamen durch seine Initiative zu Stande. In den vergangenen 30 Jahren taufte Jakobs 199 Kinder und führte 218 zur Ersten Heiligen Kommunion. 48 Paaren spendete er das Sakrament der Ehe und begleitete 160 Gemeindemitglieder auf ihrem letzten Weg. Josef Jakobs gilt in seiner Gemeinde als "Pastor zum Anfassen": Er beteiligt sich rege am Vereinsleben in den von ihm betreuten Orten.Natürlichkeit bewahrt

So ist er beispielsweise Ehrenmitglied der Feuerwehr Newel und hat dort die Patenschaft für das neueste Einsatzfahrzeug der "Floriansjünger" übernommen. Zur Einweihung erschien er zur Freude der versammelten Gemeinde in Feuerwehrkleidung. Aktionen wie diese und die Stimmen vieler seiner Gemeindemitglieder zeigen eindrucksvoll, dass Josef Jakobs sich in all den Jahren seine Natürlichkeit bewahrt hat. Seine lockere Art im Umgang mit der Jugend und seine Geradlinigkeit stehen dabei nicht im Widerspruch zueinander. Am Sonntag, 17. September, findet um 10.30 Uhr ein Dankamt zum 30. Dienstjubiläum statt. Die Messe wird in der Kirche des Hauses auf dem Wehrborn bei Aach gefeiert.