Gemeinden teilen nicht nur Probleme, sondern auch Erfolge

Die Zusammenarbeit der Gemeinden in Rheinland-Pfalz wird immer wichtiger - der Meinung ist der Gemeinde- und Städtebund, und veranstaltet aus diesem Grund am 8. und 9. November im Trierer Messepark die Messe "KomZu".

Trier. (slg) Die rheinland-pfälzische Verwaltungsreform und die klamme Haushaltslage der Gemeinden sind nur zwei Themen, die die Kommunen des Landes momentan eng zusammenschweißen. Dass man nicht nur bei Problemen zueinandersteht, sondern auch Erfolge mit den anderen Gemeinden teilen kann - das will der rheinland-pfälzische Gemeinde- und Städtebund auf der Messe "KomZu" (Kommunale Zukunft) beweisen, die am Montag, 8. November, und Dienstag, 9. November, Vertreter der Kommunalverwaltung und andere interessierte Besucher in den Trierer Messepark lockt. Die Themen, die präsentiert werden, gehen dabei von Energieversorgung über Fragen des Straßenverkehrs bis zur Touristik.

Im Zentrum der Messe stehen innovative Ideen, die von Gemeinden im Bundesland bereits erfolgreich umgesetzt worden sind. "Wir werden acht kommunale Projekte vorstellen, die auch für andere Gemeinden im Land Vorbildcharakter haben könnten", sagt Winfried Manns vom Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz. Es gehe um gemeinsame Schnittstellen und Erfahrungsaustausch.

Unter denjenigen, die ihre Projekte vorstellen, ist zum Beispiel auch die Gemeinde Thalfang im Hunsrück, die in Kooperation mit der Hochwald-Molkerei ein Nahwärmenetz aufgebaut hat.

Neben den Kommunen sind es auch Vertreter aus der Wirtschaft, die Besucher in die Messehallen locken sollen. Manns: "Wir geben den Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ideen den Kommunen vorzustellen."

Im vergangenen Jahr hat die Messe in Mainz stattgefunden. "Da haben wir rund 850 Besucher gezählt", sagt Winfried Manns. In diesem Jahr rechnet er mit mehr. Ein Grund dafür ist auch, dass die Messe durch wissenschaftliche Fachvorträge abgerundet werden soll. Dafür hat sich der Gemeinde- und Städtebund die Technische Universität Kaiserslautern als Partner ins Boot geholt, aber auch die Uni Trier ist mit einem Stand vertreten.

Die Messe "KomZu" ist am Montag, 8. November, und Dienstag, 9. November, von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet fünf Euro. Ehrenamtliche Gemeindevertreter haben kostenlosen Zutritt.

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