Gemeinsam auf dem Weg

Kirchliche Note am staatlichen Feiertag: Zum zweiten Dekanatstag trafen sich Gläubige aus den Trierer Pfarrgemeinden in den Höhenstadtteilen.

 Der Dekanatstag führte die Teilnehmer per Rundwanderung in alle Höhen-Stadtteile. Benedikt Marx (Vierter von rechts) stellt die Kirche in Alt-Tarforst vor. TV-Foto: Ludwig Hoff

Der Dekanatstag führte die Teilnehmer per Rundwanderung in alle Höhen-Stadtteile. Benedikt Marx (Vierter von rechts) stellt die Kirche in Alt-Tarforst vor. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. (LH) Dem Sich-Näher-Kennenlernen in einer größer gewordenen (Pfarreien-)Gemeinschaft diente der zweite Dekanatstag am Tag der Deutschen Einheit.Stürmische Zeiten

Bei dem Zusammentreffen in den Höhenstadtteilen stand das Kreuz einmal mehr im Zeichen der Betrachtungen als das christliche Symbol schlechthin. Bereits jede Menge Diskussionen habe das Jahr 2007 mit sich gebracht, sagte Pastor Stefan Dumont: "Dem Kreuz wehte der Wind entgegen." Die Verbannung des Kreuzes aus dem Gerichtssaal war allenfalls ein Randthema: "Wir möchten aufs Ganze schauen, auf das Kreuz und uns", sagte Stefan Dumont. Nach dem Einführungs-Wortgottesdienst schauten die Teilnehmer auf eine umfangreiche Ausstellung mit unterschiedlichen Kreuzen aus der unmittelbaren Umgebung und ließen die Ablichtungen und Beschreibungen auf sich wirken: Wegekreuze, Marktkreuze, Flurkreuze, Weinbergskreuze und viele andere mehr. Pfarrer Dumont erklärte den Gläubigen: "Wir lassen uns mitnehmen in den Glauben und das Vertrauen derer, die vor langer Zeit oder in unseren Tagen Kreuze aufstellten: Schau her, es gibt einen, der ist mitgegangen ins Leid und in den Tod."Die zehn Kilometer lange Wanderung führte die Gruppe mit der Dekanatsratsvorsitzenden Monika Krönig an der Spitze über Alt-Tarforst, Filsch, Irsch, Kernscheid schließlich nach Olewig zu einer Eucharistiefeier und einem anschließenden gemütlichen Teil bei Federweißem und Zwiebelkuchen.Die Gotteshäuser im Blick

Ob Kirche oder Kapelle: In jedem Stadtteil erfolgte eine kurze Vorstellung der jeweiligen Gotteshäuser. Auch wenn auf Petrus nicht mehr in Gänze Verlass sei (Monika Krönig), werde es eine Fortsetzung des Dekanatstags im nächsten Jahr ganz bestimmt geben.

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