Naturgewalten Gemeinsam gegen Hochwasser und Starkregen

Waldrach/Osburg · Bei der Entwicklung von Vorsorgekonzepten gegen die Naturgewalten in der Verbandsgemeinde Ruwer sind Anwohner mit ihren Ortskenntnissen und Erfahrungen gefragt. Die Auftaktveranstaltung beginnt am Donnerstag um 19 Uhr in der Hochwaldhalle Osburg.

 Bei der Bürger-Infoveranstaltung zu örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten am Donnerstag in Osburg erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die Gefährdungslage in der Verbandsgemeinde Ruwer sowie über Maßnahmen, die getroffen werden können, um sich vor den Naturgewalten zu schützen.

Bei der Bürger-Infoveranstaltung zu örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten am Donnerstag in Osburg erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die Gefährdungslage in der Verbandsgemeinde Ruwer sowie über Maßnahmen, die getroffen werden können, um sich vor den Naturgewalten zu schützen.

Foto: TV/Feuerwehr VG Ruwer

Die Verbandsgemeinde Ruwer stellt in Zusammenarbeit mit 18 Ortsgemeinden unter fachlicher Betreuung durch das Ingenieurbüro INCA örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte auf. Im Rahmen des Projektes sollen die Auswirkungen von Flusshochwasser und Starkregen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Verbandsgemeinde Ruwer überprüft sowie Ziele und konkrete Maßnahmen zur Hochwasservorsorge ausgearbeitet werden. Zu der Auftaktveranstaltung der örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte sind alle Bürger willkommen. Diese beginnt am Donnerstag, 20. August, um 19 Uhr in der Hochwaldhalle in Osburg. Für die Gemeinden Lorscheid und Farschweiler liegen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte bereits vor. Nach Abschluss des Projektes soll ein flächendeckendes Hochwasser- und Starkregenvorsorgegesamtkonzept vorliegen.

Dabei bauen die Verantwortlichen vor allem auf die Erfahrungen der Menschen vor Ort. „Solch ein Konzept lässt sich nicht alleine vom Schreibtisch aus planen“, so Michael Eiden vom Ingenieurbüro INCA. In gemeinsamen Bürgerworkshops werden Vorschläge und Verbesserungsideen, aber auch Fragen offen diskutiert und es wird aktiv Seite an Seite mit den Experten des Ingenieurbüros an der Verbesserung der Hochwasser- und Starkregenvorsorge gearbeitet. Nicht nur bauliche Maßnahmen stehen dabei im Fokus, sondern auch ein geordnetes und im Vorfeld geplantes Handeln für den Ernstfall sowie die eigene private Vorsorge werden betrachtet. Im Zuge der Aufstellung der örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte werden dabei unter Einbeziehung der verschiedenen Akteure, wie etwa Kommunen, Wirtschaftsbetriebe, Privatpersonen oder Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie Kriseninterventionskräfte spezifische Bedürfnisse analysiert und berücksichtigt.

„Ziel des gemeinsamen Projektes von Verbandsgemeinde Ruwer und Ortsgemeinden ist es, mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie örtlichen Akteuren ein flächendeckendes Vorsorgekonzept zum Schutz vor Hochwasser- und Starkregen in der VG Ruwer zu erstellen“, so Bürgermeisterin Stephanie Nickels. Sie freut sich auf die Zusammenarbeit und lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu der Auftaktveranstaltung der örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte in Osburg ein.

Dort können auch alle Auflagen der zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Corona-Bekämpfungsverordnung umgesetzt und eingehalten werden.

Im Rahmen dieser Veranstaltung geben das Ingenieurbüro INCA und Vertreter der Wasserwirtschaftsverwaltung unter anderem einen allgemeinen Überblick über die Gefährdungslage in der VG Ruwer sowie über Maßnahmen, auch solche die im privaten Bereich getroffen werden können, um sich vor Hochwasser und Starkregen zu schützen. Das weitere Vorgehen der Konzepte wird besprochen und die Möglichkeiten zur Mitarbeit vorgestellt.

Das Land fördert dieses Projekt mit einer Zuwendung in Höhe von rund 180 000 Euro.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Verbandsgemeinde Ruwer unter www.ruwer.de

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