Gemeinsame Hilfe für Krebspatienten

Im onkologischen Zentrum des Trierer Mutterhauses werden Patienten gemeinsam von den Fachabteilungen des Klinikums und den Ärzten einer dort niedergelassenen Praxis betreut. Die Mediziner entscheiden in Konferenzen über die jeweilige Behandlung.

Trier. (red) Mehr als 3000 Krebspatienten aus der Region Trier werden pro Jahr stationär im Klinikum Mutterhaus behandelt. Das dortige onkologische Zentrum kooperiert mit niedergelassenen Medizinern. Für eine ambulante Betreuung besteht im Klinikum eine Zweigstelle der Trierer Gemeinschaftspraxis Rendenbach, Laubenstein und Becker. Die für die onkologischen Patienten zuständigen Fachabteilungen und die Praxis arbeiten gebündelt im onkologischen Zentrum zusammen. Seit 2010 ist das Zentrum nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie zertifiziert. Nun wurde die Auszeichnung bei einer Fortbildung für Mediziner der Region offiziell vorgestellt. "Jetzt können wir unsere Tätigkeiten besser bündeln, was vor allem dem Patienten guttut. Er hat eine zentrale Anlaufstelle im Haus und wird von uns durch die Diagnostik und Therapie geleitet", sagt Dr. Rolf Mahlberg, Leiter des Zentrums.

In regelmäßigen Tumorkonferenzen entscheiden die Klinikärzte mit den niedergelassenen Medizinern, welche Behandlung für den einzelnen Patienten die beste ist. Weitere Angebote des onkologischen Zentrums sind eine seelsorgerische Begleitung oder auch eine psychologische Unterstützung der Betroffenen. Kinder mit einem krebskranken Elternteil finden Unterstützung beim Verein Papillon.

Weitere Informationen im Internet unter www.mutterhaus.de, www.papillon-trier.de oder www.onko-nephro-trier.de.

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