Gemeinschaftssinn gefragt

Zum Artikel "Die meisten machen mit" (TV vom 19. März):

Am 21. März öffneten sich zum ersten Mal von insgesamt vier Samstagen in diesem Jahr die Türen der Geschäfte in der Stadt Trier. Hier sei die Absicht und die Initiative der Trier-Süder lobend zu erwähnen. Dass die drei großen Häuser nicht öffneten, ist für Trier sicherlich ein Verlust, den wir aber verschmerzen sollten. Dass die genannten Betriebsräte diese zusätzlichen Öffnungszeiten nicht genehmigten, ist, angesichts der Tatsache, dass die Stadt Trier im Jahre 2004 im bundesweiten öffentlichen Interesse steht (LGS und 2020 Jahre alt), äußerst zu bedauern und für mich als Leiter einer Filiale nicht nachvollziehbar. Für Herrn Scholtes bedauere ich, dass die Exklusivität etwas verloren geht, möchte ihm aber die Rechtsverordnung "über das Offenhalten von Verkaufsstellen" der Stadt Trier vom 26. Januar 2004 nahelegen. Darin ist eindeutig definiert, dass es eine Öffnung der Verkaufsstellen in der Stadt Trier zu diesem Termin nur im Gesamten gibt. Als Mitglied der City-Initiative möchte ich Herrn Scholtes mitteilen, dass wir nicht auf seinen Zug aufgesprungen sind, sondern die Möglichkeiten dieser Rechtsverordnung ausgenutzt haben. Ich wünsche mir von den Betriebsräten der großen Häuser und von den Geschäften und Firmen in den umliegenden Stadtteilen, dass sie, im Sinne einer attraktiven Einkaufsstadt Trier, auch am 2. Mai anlässlich der LGS den Sinn einer großen Gemeinschaft erkennen und ihre Türen öffnen. Ulrich Krugmann, Trier Deutsche Telekom AG T-Com

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