Hilfseinsatz in Afrika Trierer Ärztin im Slum von Nairobi: „Man kann es kaum in Worte fassen“

Trier/Nairobi · 500.000 Bewohner auf engstem Raum: In einem Slum in Nairobi behandelt eine Ärztin aus Trier Tuberkulosepatienten und HIV-Infizierte - und das nicht zum ersten Mal. Warum sich Ruth Thees-Laurenz als Teil der Hilfsorganisation „German Doctors“ engagiert:

 Dr. Ruth Thees-Laurenz macht eine Sonographie. Das Bild ist 2019 entstanden.

Dr. Ruth Thees-Laurenz macht eine Sonographie. Das Bild ist 2019 entstanden.

Foto: Karin Pütz

Das Mathare Valley ist der zweitgrößte Slum in Nairobi, Hauptstadt Kenias. Auf einer Fläche, die der Größe von Trier-Mitte/Gartenfeld entspricht, leben 500 000 Menschen. Die etwa zehn Quadratmeter großen Wellblechhütten werden von durchschnittlich fünf bis acht Menschen bewohnt. Da sie nicht über fließendes Wasser verfügen, müssen sie für die Benutzung von öffentlichen Toiletten bezahlen. „Man kann es kaum in Worte fassen, wie es dort aussieht“, sagt die Trierer Ärztin Dr. Ruth Thees-Laurenz.