Die Schülervertretung der IGS Trier hat sich vorgenommen, das Landes-Schulgesetz ernstzunehmen und mit Leben zu erfüllen. Ab diesem Schuljahr soll der Versuch unternommen werden, Projekte zu starten und Vorhaben umzusetzen. Sie sollen die innerschulische Demokratisierung vorantreiben, um die im Schulgesetz geforderte Erziehung hin zu mündigen Staatsbürgern auf den Weg zu bringen.
Das wichtigste Vorhaben der Schülervertreter ist dabei die Einführung eines Schulparlaments. Normalerweise trifft an Schulen die Gesamtkonferenz und damit die Lehrerschaft die Entscheidungen für die Schulgemeinschaft. Schüler- und Elternvertreter nehmen lediglich mit beratender Stimme teil. Ein Schulparlament verfolgt einen anderen Ansatz. Hier sind Schüler, Lehrer und Eltern paritätisch, also gleichberechtigt, beteiligt. "Eine Schule, deren Gesamtkonferenz viele ihrer eigenen Vollmachten an ein Schulparlament abtritt, zeigt, dass sie bereit ist, demokratischer zu werden. Ich hoffe, dass unsere Schule so weit ist", meint IGS-Schülersprecherin Angelina Full.
Einen weiteren Schritt in Richtung größere Eigenständigkeit möchten die Schülervertreter gehen, indem sie dabei sind, eine eigene Internetseite aufzubauen, die unabhängig von der Schulhomepage über die Arbeit der Schülervertretung berichten soll. Die Seite ist unter der Adresse www.sv-igstrier.de bereits online. red