Geschenk an die Heimatstadt

Drei Anwohner der Friedrich-Ebert-Allee haben eine schöne Trierer Tradition wieder belebt und jeweils einen Baum gespendet.

 Die Straße verschönt: Edith Centner-Wommer (links) und Christel Hontheim-Monz (rechts) haben der Friedrich-Ebert-Allee jeweils einen Baum gespendet. Bildmitte: Michael Heimes vom Trierer Grünflächenamt. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Die Straße verschönt: Edith Centner-Wommer (links) und Christel Hontheim-Monz (rechts) haben der Friedrich-Ebert-Allee jeweils einen Baum gespendet. Bildmitte: Michael Heimes vom Trierer Grünflächenamt. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier. (QO) Eine hässliche Ecke an der Friedrich-Ebert-Allee ist verschwunden. Wo sich jahrelang Altglascontainer breit gemacht haben, steht nun ein schöner junger Spitz-Ahornbaum. "Das ist mein Lebensbaum", sagt Christel Hontheim-Monz stolz. Die Anwohnerin der Friedrich-Ebert-Allee hat den Baum gespendet: "Als Dankeschön an meine Heimatstadt. Wenn ich einmal nicht mehr bin, lebt er für meine vier Kinder und drei Enkelkinder weiter." Mehr als 30 Jahre wohne sie nun hier. Auch Anwohnerin Edith Centner-Wommer möchte Trier und der Friedrich-Ebert-Allee einen Baum hinterlassen: Eine junge Schwarznuss steht einige Meter von dem Spitz-Ahorn entfernt am Fußweg. "Zum Ende meiner politischen Arbeit wollte ich gern einen zweiten Baum spenden", erklärt die 82-jährige Stellvertreterin von Ricarda Kuhner, der Ortsvorsteherin von Trier-Mitte. "Der erste steht bei den Kaiserthermen." 2008 hatte der Ortsbeirat aus seinem Budget Mittel für insgesamt drei Baumpflanzungen in der Allee bereitgestellt; der dritte Baum, eine Silber-Linde, ist von Thomas Steinmetz gespendet worden. Michael Heimes, beim Grünflächenamt Trier zuständig für die Pflege der öffentlichen Grünanlagen, freut sich sehr über die Baumspenden, die offenbar in den letzten Jahren etwas aus der Mode gekommen sind: "In den 90er Jahren wurden in Trier noch weitaus mehr Bäume gespendet."

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