Geschichte der Frauenbewegung in Trier

Trier · Die Wellen der großstädtischen zweiten Frauenbewegung schwappten bis in die Provinz: Im beschaulich-ländlich-katholischen Trier der 1970er, 80er und 90er Jahre entstanden Frauengruppen, Frauenzentren (Vidan), Frauenbildungsvereine (Tufa) und -projekte (Frauenhaus). Wer waren die Protagonistinnen und woher bezogen sie ihre Motivation und Ideen? Für welche Ziele setzten sie sich ein und in welchen Spannungsfeldern bewegten sie sich damit vor Ort? Welche Unterstützung erfuhren sie und wo stießen sie auf Widerstand? Drei Jahre lang hat Christine Bald im Rahmen des Forschungsprojekts der Universität Trier "Neue Frauenbewegung und Wertewandel" viele Zeitzeuginnen interviewt und Dokumente ausgewertet.

Am Mittwoch, 17. Februar, 19 Uhr, stellt sie ihre Ergebnisse in der Tufa vor. Der Vortrag wird eingeleitet mit einem Grußwort von Angelika Birk, Bürgermeisterin und Dezernentin für Bildung, Soziales, Wohnen, Jugend und Arbeit. Nach dem Vortrag laden das Frauenbüro und das queerfeministische Frauenreferat des Astas ein zur Diskussion. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt: "Was nehmen wir mit aus einer frauenbewegten Vergangenheit in eine unübersichtliche Zukunft?" red

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