Gisela Krämer bleibt im Amt

Gisela Krämer (Konz, CDU) ist im Kreistag zur Ausländerbeauftragten des Kreises Trier-Saarburg gewählt worden. Sie erhielt 28 Stimmen, ihr Gegenkandidat Christian Kruchten (Schillingen, SPD) zwölf Stimmen.

 Gisela Krämer.Foto: Kreisverwaltung

Gisela Krämer.Foto: Kreisverwaltung

Trier. (alf) Seit dem Jahr 2000 ist Gisela Krämer Ausländerbeauftragte des Kreises. Dieses Ehrenamt wird die 64-jährige Konzerin auf Beschluss des Kreistags auch in der laufenden Wahlperiode ausüben. Mit 28 Stimmen setzte sich die von der CDU vorgeschlagene ehemalige Lehrerin in geheimer Wahl gegen den 35-jährigen Rechtsanwalt Christian Kruchten aus Schillingen durch. Das SPD-Kreistagsmitglied war aus den eigenen Reihen vorgeschlagen worden.

Das Wahlergebnis spiegelt zahlenmäßig exakt die beiden Blöcke wieder, die sich in den Redebeiträgen abgezeichnet haben.

Demnach dürften CDU, FDP und Freie Wähler Krämer unterstützt haben, SPD und Grüne Kruchten. Der SPD-Kandidat hatte im Namen seiner Fraktion Gisela Krämer für ihre Arbeit gedankt, jedoch bemängelt, dass in ihrer Arbeit die Sensibilisierung der einheimischen Bevölkerung für die Probleme der Ausländer und die Motivation zur Mithilfe bei der Integration zu kurzkomme. Auch Sabina Quijano (Grüne) glaubt, dass "die Arbeit vertieft werden kann".

Bernd Henter (CDU), Hugo Kohl (FWG) und Claus Piedmont (FDP) bescheinigten Krämer dagegen eine erfolgreiche Arbeit. Sie habe Schwellenängste bei Ausländern abgebaut und ihnen bei Alltagsproblemen geholfen. Zuvor hatte die Ausländerbeauftragte ihren Rechenschaftsbericht vorgelegt (Bericht folgt).

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