.. Wobei in Wirklichkeit ja eher an das unendliche Un-Heil und Leid zu denken wäre, das vor gefühlt 1000 Jahren ein schrecklicher "Führer" über Deutschland und die Welt gebracht hat. 8/8.? Die Trierer Männer von der ganz ganz rechten Partei waren schon mit der Hälfte zufrieden. "vier/vier/vier" skandierten sie auf dem Internet-Video, mit dem sie vergangenen Samstag zur Anti-Asyl-Demo nach Trier-West mobilisieren wollten. In der Logik der "88" steht das für dreimal "D" - also für "Deutschland den Deutschen". Das Video, auf dem die vier noch andere peinliche Sprüche machen, hat eine steile Karriere erlebt. Es ist aber auch so was von ungewollt satirisch; aber ganz ernst gemeint! Und da ist es gut gewesen, dass viele es ganz ernst genommen haben. Die große Mehrheit hat allerdings die Einladung zurückgewiesen, mit Fackeln am helllichten Abend rechte Gesinnung zu zeigen. Diese Mehrheit hat die Vier vor der Wand (und ihre 45 Follower offline auf den Trierer Straßen) als Herausforderung begriffen. Hunderte haben wieder einmal deutlich gezeigt, dass auch in Trier Menschen als Menschen willkommen sind - und dass auch Trier sich den Ärmsten zuwenden und öffnen kann. Mit einem realistischen Blick; so viele Flüchtlinge vor Krieg und Terror, so viele andere ohne Hoffnung auf Asyl: alles bekannt und als Problem anerkannt. Aber da kommen Menschen, Schwestern und Brüder, von Gott geliebte Geschöpfe - nur wenn auch das immer klar bleibt, wird das reiche Deutschland ihnen und ihrer Not gerecht. Eigentlich muss es heißen "4/4/13 - also: Deutschland den Menschen"! Altfried G. Rempe, Pastoralreferent in Trier