Gold, Silber, Bronze für edle Tropfen

Rund 2900 Moselweine zeichnete die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Prämierungsjahr 2008/2009 aus. Während der Prämierungsfeier in der Trierer Europahalle wurde auch der Große Staatsehrenpreis verliehen: Er ging an das Weingut Thanisch aus Bernkastel-Kues.

 Feierliche Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in der Europahalle Trier. Mit einem verschmitzten Augenzwinkern prostet Mosel-Gebietsweinkönigin Katharina Okfen dem Fotografen zu. TV-Foto: Friedemann Vetter

Feierliche Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in der Europahalle Trier. Mit einem verschmitzten Augenzwinkern prostet Mosel-Gebietsweinkönigin Katharina Okfen dem Fotografen zu. TV-Foto: Friedemann Vetter

Trier. Knapp 1700 Weinbaubetriebe hatten in diesem Jahr an der rheinland-pfälzischen Landesprämierung für Wein und Sekt teilgenommen. Aus sechs Anbaugebieten hatten sie ihre Besten ins Rennen um Gold, Silber und Bronze geschickt.

Aus dem Anbaugebiet Mosel hatten 490 Betriebe rund 3300 Weine und Sekte eingereicht. Am häufigsten war der Riesling vertreten. Eine unabhängige Fachjury prüfte und bewertete die Erzeugnisse während einer verdeckten Probe. Bei entsprechender Punktzahl vergab die Jury dann Medaillen, die jetzt in Form einer Plakette auf der Flasche den prämierten Wein kennzeichnen.

Das Ergebnis: 714 Mal ging Gold, 1056 Mal Silber und 1106 Mal Bronze an die Mosel. "Die Prämierung ist eine gute Orientierung für Verbraucher, weil man sichtbar auf der Flasche erkennt, dass dieser Wein besonders heraussticht", sagte Landtagsvizepräsident Hans-Artur Bauckhage.

Zuvor hatte Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, die zahlreichen Gäste begrüßt: "Es ist ein Wettbewerb der Besten." Und: Auszeichnungen seien wichtig für die Verkaufserfolge der Betriebe. Die höchste Auszeichnung des Landes, den Großen Staatsehrenpreis, erhielt das Weingut Thanisch der Erben Müller-Burggraef aus Bernkastel-Kues. Weiter wurden fünf Staatsehrenpreise vergeben: Darüber durften sich das Wein- und Sektgut St. Laurentius (Klaus Herres) aus Leiwen, das Weingut Kees-Kieren aus Graach, das Wein- und Sektgut Heinz Schneider aus Leiwen sowie das Weingut St. Nikolaus Hospital aus Bernkastel-Kues sowie das Weingut Becker-Steinhauer (Karsten Becker) aus Mülheim freuen. Der Ehrenpreis des Landkreises Bernkastel-Wittlich ging an das Weingut Bauer (Jörg und Thomas Bauer) aus Mülheim. Den Ehrenpreis des Landkreises Trier-Saarburg erhielt das Weingut Hank (Michael Hank) aus Mehring-Lörsch. Der Ehrenpreis des Verbandes der Weinkellereien Mosel e.V. wurde an das Wein- und Sektgut Walter Rauen (Stefan Rauen) aus Detzem verliehen. Über den Ehrenpreis der Landfrauenverbände Rheinland-Pfalz darf sich das Weingut Philipps-Eckstein (Patrick und Michaela Philipps) aus Graach-Schäferei freuen, und der Ehrenpreis der Stadt Trier wurde an die Staatliche Weinbaudomäne Trier vergeben. Vor fünf Tagen wurden weitere fünf Staats- und zwei Ehrenpreise für das Anbaugebiet Mosel während der Prämierungsfeier in Koblenz verliehen.

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