Goldgrube "Pi-Park"

TRIER. (ph) Am Donnerstag ist es so weit: Mit der offiziellen Eröffnung des Gewerbegebiets "Pi-Park" in Euren wird ein weiteres ehemaliges Militärgelände in Trier einer neuen Bestimmung übergeben.

In einer Bauzeit von 14 Monaten entstand ein 8,4 Hektar großes Areal, das vorwiegend kleineren und mittleren Betrieben Platz bieten soll. "Das ist ein riesen Erfolgsprojekt", sagt Wirtschaftsdezernentin Christiane Horsch (CDU). In einem zumindest für Trier bislang einzigartigen Projekt sei es gelungen, ein Gewerbegebiet zu erstellen, ohne dass die Stadt das Gelände habe kaufen müssen. Vielmehr sei der Bund, der das Terrain von den im Juni 1999 abziehenden Franzosen übernommen habe, noch immer Eigentümer. "Die Stadt hat sozusagen nur eine Mittlerrolle übernommen", sagt Horsch: Sie kümmerte sich um die Akquisition von Nutzern und sorgte im Auftrag des Bundes für die Infrastruktur. Dafür hatten beide Partner eine feste Summe ausgehandelt. Sollten die Arbeiten billiger ausfallen als geplant, können sich Stadt und Bund die gesparten Mittel im Verhältnis von drei zu sieben teilen. Auch wenn Horsch noch keine abschließenden Zahlen vorliegen, ist sie doch zuversichtlich, dass die Stadt mit einem sechsstelligen Betrag rechnen könne. "Damit hätten am Ende alle Seiten gewonnen." Auch die Firmen, die zu nach Horschs Worten günstigen Preisen zu ihren Grundstücken kamen. Es seien bereits 80 Prozent der 77 000 Quadratmeter Nutzfläche verkauft.

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