Religiöse Feiern zur Begrüßung Ungleiche Behandlung am ersten Tag: Schulbehörde nimmt Stellung zu Einschulungsgottesdiensten

Trier · Gottesdienste als Willkommensfeiern für die neuen Erst- und Fünftklässler, katholische Segnungen samt Handauflegen ohne Absprache mit den Eltern: Was sagt die Schulaufsichtsbehörde ADD eigentlich zu den teils stark religiös geprägten Einschulungsfeiern an den staatlichen Schulen in Trier und der Region?

Am Tag der Einschulung geht es für viele Kinder aus Trier und Umgebung zuerst einmal nicht in die Schule – sondern in die Kirche. (Symbolbild)

Am Tag der Einschulung geht es für viele Kinder aus Trier und Umgebung zuerst einmal nicht in die Schule – sondern in die Kirche. (Symbolbild)

Foto: picture alliance/dpa/Ralf Hirschberger

An vielen Schulen in Trier und Umgebung gehört ein christlich geprägter Gottesdienst fest zum ersten Schultag dazu. Eine alternative Feierstunde für alle Kinder und Familien, die nicht religiös sind oder einem anderen Glauben angehören, gibt es an vielen Grund- und weiterführenden Schulen nicht. Kinder und ihre Eltern, die an den religiösen Willkommensfeiern nicht teilnehmen wollen, müssen sich häufig mit recht nüchternen, kurzen Begrüßungen ohne feierliche Elemente zufrieden geben.