Graben, dokumentieren und sichern im Freiwilligen Sozialen Jahr

Trier · Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz sucht zum 1. April vier Jugendliche, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Grabungsdienst in Trier leisten. Das FSJ kann als Praxisteil für die Hochschulreife anerkannt werden.

Trier. Wer sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Bereich Kultur absolvieren möchte, könnte im Rheinischen Landesmuseum fündig werden. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz besetzt zum Montag, 1. April, in der Außenstelle Trier der Direktion Landesarchäologie vier FSJ-Plätze im Grabungsdienst.
Archäologen und Grabungstechniker, deren Aufgaben die Erforschung, Sicherung und Erhaltung der archäologischen Zeugnisse im Bereich Trier von den steinzeitlichen Anfängen bis zum späten Mittelalter sind, nehmen die Freiwilligen ein Jahr lang unter ihre Fittiche. Sie gewähren ihnen Praxiseinblicke, die über ein Praktikum weit hinausgehen. Ausgraben und Dokumentieren sind die wichtigsten Bereiche der täglichen Arbeit, aber auch Einblicke in den Restaurierungs- und Ausstellungsbereich gehören dazu. So können die Freiwilligen Berufe wie Archäologe, Restaurator oder Grabungstechniker kennenlernen, auf Ausgrabungen und bei deren Aufarbeitung mitarbeiten und ihre Talente im Zeichnen oder am Computer zur Geltung bringen.
Die Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschengeld in Höhe von 320 Euro und sind sozialversichert. Das FSJ Kultur wird als Praxisteil bei der Erlangung der Fachhochschulreife anerkannt. Das FSJ Kultur beinhaltet außerdem verschiedene Seminare und Weiterbildungen. Bewerben können sich junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren.
Informationen zum FSJ Kultur und zum Bewerbungsablauf im Internet unter www.fsjkultur-rlp.de

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