Große Sympathie für Fusionspläne

Gebietskörperschaften sollten im Zuge der Kommunalreform kooperieren und fusionieren. Das finden die weitaus meisten Leser, die uns ihre Online-Meinung zu den gestrigen Berichten geschickt haben. Zusammenschlüsse brächten Spareffekte und bauten Bürokratie ab.

Trier-Saarburg. (alf) Die Verbandsgemeinden (VG) Thalfang und Kell sollten mit Hermeskeil fusionieren, schlägt "HK" in seiner Mail vor. Sitz der neuen VG "Hochwald" sollte in Hermeskeil sein, zur besseren Erreichbarkeit sollten aber Bürgerbüros in Thalfang, Kell und Zerf eingerichtet werden.

"Corsa11" plädiert ebenfalls für Zusammenlegungen, regt aber auch an, dass die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier einer Überprüfung unterzogen wird. Hier gebe es beim Personal "erhebliche Einsparungsmöglichkeiten".

Selbstherrlichkeit und Willkür sollten im 21. Jahrhundert keine Zukunft mehr haben, schreibt "Auswanderer". Er wäre froh, die Ära der "VG-Fürsten" (Bürgermeister) hätte ein Ende. Die Verwaltungen müssten schlanker, effizienter, kostengünstiger und zeitgemäßer werden. Die Frage sei nur, ob der Parteienfilz auf diese Weise ebenfalls abgebaut werden könne.

"Sollte sich vielleicht meine Hoffnung bestätigen, dass die Möchtegern-Parteien in kleinen Ortschaften endlich abgeschafft werden?", schreibt Leser "Jau". In den Gemeinderat sollten nur Personen kommen, die sich nicht dem Parteizwang unterwerfen, sondern Entscheidungen im Sinne des Bürgers treffen.

"Gut so, wenn es denn der Entschlackung der Verwaltung dient", meint "KK". Dem Argument von Bürgermeister Werner Angsten (VG Kell am See), im Falle eines Zusammenschlusses seien die Entfernungen zum Amtssitz für die Bürger unzumutbar, könne mit einer Außenstelle begegnet werden. Die Fusion der Verbandsgemeinden Schweich und Neumagen-Dhron befürwortet "Klaus". Auch Thalfang sollte aufgelöst werden und zu Schweich kommen.

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