(dpa/lrs/Red) Gegen 6.45 Uhr meldete der Firmeninhaber des Wertstoffhandels am Ostkai den Brand eines größeren Papierballens auf seinem Firmengelände. Auf einem Freigelände waren mehrere gepresste Papierballen in einer Größe von rund 25 mal 25 Meter gelagert. Einer dieser Ballen war in Brand geraten, wodurch eine große Rauchentwicklung entstand. Da sich das Glutnest im Inneren des gepressten Papiers befand, geht die Polizei von einer Selbstentzündung aus. Eine Brandstiftung kann ausgeschlossen werden.

Das Material habe sich vermutlich wegen Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit selbst entzündet, sagte der Leiter der Berufsfeuerwehr Trier, Herbert Albers-Hain. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr Trier und die Freiwilligen Wehren aus den Stadtteilen Ehrang, Pfalzel und Biewer in einer Gesamtstärke von rund 70 Einsatzkräften erfolgreich bekämpft. Ein Übergreifen der Flammen auf ein Gebäude konnte verhindert werden. Die Nachlöscharbeiten sollen noch den Tag über dauern. Die Ballen müssten auseinandergezogen und abgelöscht werden, damit sich keine neuen Glutnester bilden könnten, hieß es.

Durch das Feuer bestand weder eine Gefahr für die Bevölkerung, noch für angrenzende Gebäude. Die Rauchentwicklung hatte keine Auswirkung auf die Produktionsabläufe der umliegenden Betriebe und führte auch nicht zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Es entstand lediglich geringer Sachschaden.