Großes Zeltlager der Pfadfinder

Trier/Rachtig. (red) Bunte Tücher, beige Kluften sowie schwarze und weiße Zelte: Bereits das Erscheinungsbild des Lagerplatzes beim Zeltlager der Pfadfinder spiegelte das Motto, "Multi Kulti: Uns steht die Welt offen" wider.

Rund 300 Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) kamen dazu auf einem Lagerplatz bei Rachtig (Kreis Bernkastel-Wittlich) zusammen. Neben Stämmen aus den Trierer Stadtteilen Pfalzel, Heiligkreuz, Euren sowie aus Föhren und Saarburg-Beurig nahmen auch Georgspfadfinder aus Wittlich, Rachtig und Neumagen teil.

In vielen Aktionen lernten die Kinder und Jugendlichen, was es heißt, Toleranz zu üben, und warum es interessant ist, sich anderen Kulturen zu öffnen.

So stand der erste Tag des Lagers im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens: In einer gemeinsamen Lagerrallye mussten die Teilnehmer knifflige Fragen über Alter, Größe oder spezielle Sitten der acht beteiligten Stämme beantworten.

Einen Tag später folgte der große Aktionstag. Die jüngsten Teilnehmer, die Wölflinge zwischen sieben und zehn Jahren konnten auf Tuchfühlung mit fremden Kulturen gehen. In mehreren Workshops sahen sie unter anderem, wie man in anderen Ländern isst oder welche Spiele afrikanische Kinder spielen.

Für die Jungpfadfinder (zehn bis 13 Jahre) ging es in die Ferne: Auf einem Kontinentenlauf mussten die rund 80 Kinder viele verschiedene Herausforderungen meistern. Auf dem Lagerplatz konstruierten derweil die Pfadfinder und Rover (16 bis 21 Jahre) Musikinstrumente. Ihre gemeinsame Stufenaktion hatte bereits in der Nacht zuvor stattgefunden: Zusammen mit ihren Leitern hatten sie eine knapp drei Kilometer lange Nachtwanderung gemacht. Ein gemeinsamer Gottesdienst war der Abschluss des Lagers.

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