Grüne schlagen Alternativen zu Moselaufstieg & Co. vor

Trier · Die Trierer und Trier-Saarburger Grünen unterbreiten Infrastrukturminister Roger Lewentz in einem Schreiben Alternativen zum Moselaufstieg und zur Meulenwaldautobahn. Sie fordern, diese in das Verkehrskonzept Raum Trier aufzunehmen.

Trier. Das Ziel der Grünen aus Stadt und Kreis sowie den Verbandsgemeinden: auf den Bau des Moselaufstiegs und der Meulenwaldautobahn zu verzichten. Ihre Forderung: "Es kommt darauf an, dass in den Arbeitsauftrag für das Verkehrskonzept Raum Trier Konzept alle wichtigen Aspekte einfließen, mit denen eine nachhaltige Verkehrsentlastung, die Förderung von Alternativen zum Auto und damit der Verzicht auf Straßenneubau erreicht werden. Es gibt Alternativen zu Moselaufstieg und Meulenwaldautobahn, und die müssen in den Vorbereitungsarbeiten zum Konzept Berücksichtigung finden", sagt Kreistagsmitglied Sabina Quijano. Geforderte Punkte sind: die Reaktivierung der Trierer Westtrasse für den Pendlerverkehr, bessere Anbindung des Umlands an den öffentlichen Personennahverkehr, Einrichtung weiterer Haltepunkte auf der Trierer Osttrasse. Der Verkehr in der Stadt Trier kann über Maßnahmen wie den Petrisbergaufstieg und die Umsetzung eines Radwegekonzepts nachhaltig entlastet werden.
Der Verkehr im Landkreis Trier-Saarburg muss analysiert und die Wirkung von Maßnahmen zur Reduktion und Verlagerung bewertet werden.
Das Güterverkehrsaufkommen wäre durch die Unterbindung von Mautausweichverkehren, die verbesserte Schienenanbindung der Industrie- und Gewerbegebiete sowie kombinierte Logistiklösungen auf Straße, Schiene und Wasserweg stark reduzierbar.
"All diese und weitere Möglichkeiten zur nachhaltigen Verkehrsentlastung der Stadt und des Umlands von Trier möchten wir in die bevorstehenden Prüfungen für das Verkehrskonzept aufgenommen wissen. Wir erwarten auch, dass eine verbindliche Finanzierungs- und Umsetzungsstrategie entworfen wird", fordern die Grünen. red

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