Grüner, großer, grandioser Fußballplatz

Für den Sportverein (SV) Farschweiler ging ein langgehegter Traum in Erfüllung. Zu seinem 80jährigen Bestehen konnte der neue Rasenplatz offiziell eingesegnet werden.

 Bernd Marx (Sechster von rechts) übergibt im Kreis der vielen Gästen einen Fußball an den Vorsitzenden des SV Farschweiler, Nikolaus Heinz. TV-Foto: Dietmar Scherf

Bernd Marx (Sechster von rechts) übergibt im Kreis der vielen Gästen einen Fußball an den Vorsitzenden des SV Farschweiler, Nikolaus Heinz. TV-Foto: Dietmar Scherf

Farschweiler. Es ist ein schönes Fest, an dem viele Besucher ihren Spaß haben. Nach ein paar Fußballspielen haben sich Farschweiler Bürger am Platz eingefunden. Mit ihnen feiern zahlreiche Besucher aus den Nachbarorten. Zum Fest sind Pastor Edwin Prim, Bürgermeister Bernhard Busch, der Sportkreisvorsitzende Felix Jäger, der Fußballkreisvorsitzende Bernd Marx sowie einige Ortsbürgermeister aus der Umgebung gekommen.

3500 Stunden Eigenleistung



Der Vorsitzende des SV, Nikolaus Heinz, und Ortsbürgermeisterin Silke Bigge, begrüßen die Besucher. Sie danken den vielen Helfern für das unermüdliche Schaffen in den vergangenen Monaten.

Heinz informiert: "Die Vereinsmitglieder, allen voran Adolf Jakoby, haben über 3 500 Stunden an Eigenleistungen erbracht. "Fleißige Hände haben den Zaun erbaut, das Vereinshaus und den Sportplatz fertiggestellt und am Haus Verbundsteine gelegt. Zusätzlich hat der Verein rund 10 000 Euro zur Finanzierung des insgesamt 108 000 Euro teuren Fußballplatzes eingebracht. Die Ortsgemeinde beteiligt sich mit 45 000 Euro, Land und Kreis steuern insgesamt 27 500 Euro bei. Besonders zu erwähnen: Auch der Nachbarort Herl gibt mit 5 000 Euro seinen Anteil zum neuen Rasenplatz.

Bevor Pastor Prim den Platz einsegnet, blickt der Vorsitzende kurz in die Chronik und berichtet von den vielen Höhen und gelegentlichen Tiefen des SV Faschweiler. Der neue Rasenplatz hat sowohl den Verein als auch die Ortsgemeinde viel Kraft gekostet. Die Initiatoren waren Werner Schmitt als damaliger Ortsbürgermeister und der ehemalige Sportkreisvorsitzende Alfons Steinbach. Sein Nachfolger, Felix Jäger, lobt seine Arbeit: "Alfons Steinbach hat in seiner zwölfjährigen Amtszeit 18 Rasenplätze verwirklichen können." Dafür habe er so manches Telefonat führen und einige Fahrten zum zuständigen Ministerium nach Mainz unternehmen müssen.

Bernd Marx vom Fußballkreis freut sich besonders mit den Kickern des SV Farschweiler, die stolz auf ihre gute Jugendarbeit sein können. "In diesem Bereich wart ihr im Kreis immer ein perfektes Aushängeschild", schwärmt Marx. "Zum kostengünstigen Bewässern des Rasens suchen wir derzeit noch eine Lösung", sagt Vorsitzender Heinz. Angedacht war schon einmal, eine 800 Meter lange Wasserleitung in Eigenleistung von der Freizeitanlage am Ortsrand zum Sportplatz zu verlegen. Mit rund 30 000 Litern Wasser soll der Rasenplatz auch während der heißen Jahreszeit bewässert und grün gehalten werden.

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