Grünes Erbe

TRIER-WEST. (LH) Der Kleingartenverein Trier-West hegt und pflegt nicht nur eine der schönsten Kleingartenanlagen, sondern er bewahrt auch ein 80 Jahre altes Erbe.

"Jede Vereinigung braucht Vorbilder, und so freue ich mich, im Auftrag des Landesverbandes der Kleingärtner, langjährige Gartenfreunde ehren zu dürfen", sagte Manfred Maximini, Vorsitzender des Stadtverbandes der Kleingärtner. Damit eröffnete er die Feier zum 80-jährigen Bestehen des Kleingartenvereins Trier-West. Doch nicht nur der Verein dürfe sich über sein Jubiläum freuen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger des westlichen Stadtteils. Denn, erinnert Maximini: "Der Kleingartenverein war von Beginn an mit dem Stadtteilleben eng verbunden." Die Gartenanlage habe auch der Integration gedient: "als sozialer Puffer mit hohem Freizeitwert". Noch immer spukten bei dem Wort ,Kleingarten' in vielen Köpfen Vorurteile herum. Dabei werde allerdings übersehen, dass "unsere Kleingärtner sich in diesen 80 Jahren zu Profis in Sachen Umweltschutz entwickelt haben." Kleingärtner hätten bereits aktiven Umweltschutz praktiziert, als dieses Thema noch überhaupt keine Rolle in politischen Gremien gespielt habe. Auch die Bevölkerung profitiere von den "grünen Lungenbläschen." Gemeinsam mit dem Vorsitzenden, Friedrich Millen, und Kleingarten-Stadtverbands-Geschäftsführer Günter Kraus ehrte Maximini die Mitglieder Herbert Hermann für 25 Jahre (Anstecknadel in Silber) und Johann Owin (Gold) für 40 Jahre im Verein und überreichte Urkunde und Anstecknadel.

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