Trier-Kürenz. (red) In der Grundschule Trier-Kürenz waren die Indianer los! Nein, es war keine Karnevalsveranstaltung, die die Eltern in ihre Grundschule lockte. Vielmehr war es der Abschlusstag einer Projektwoche "Indianer".

In dieser Projektwoche standen die historischen Indianer Amerikas im Mittelpunkt der Arbeitsgruppen. Die Lehrerinnen hatten Themen rund um die Geschichte, Kultur und das Leben der Indianer angeboten. Kinder aus allen Klassenstufen arbeiteten kassenübergreifend zusammen und gewannen tiefe Einblicke in das Leben der Indianer. Über die Woche wurde in den Gruppen fleißig gebastelt, gelesen, gespielt, getanzt und gesungen. "Das hat Spaß gemacht und wir haben viel gelernt", sagte eine kleine Indianersquaw.

Zum Tag der offenen Tür, an dem die Lehrer und die Kinder ihre Ergebnisse präsentieren durften, kamen auch viele Eltern, die den kleinen Apachen und Sioux fleißig unter die Arme griffen. Die Indianer, die mit selbst genähten Ponchos und mit selbst gebastelten Bögen und Pfeilen zur Indianermusik tanzten und sangen, wurden am Abschlusstag vom monotonen Klang der selbst gebastelten Trommeln begeleitet. Eine kleine Ausstellung von Taschen, Totempfählen, Traumfängern, Perlenschmuck und Mini-Tipis waren weitere Programmpunkte, die die Lehrer und Kinder den Eltern boten.

Zum Schluss stand auch noch ein leckeres Indianeressen mit Feuerwasser bereit, das von fleißigen Mitgliedern des Fördervereins der Schule zubereitet worden war.