Grundschulen arbeiten zusammen

Zum Artikel "Schulen statt Handwerkerpark" (TV vom 2. September) und dem Leserbrief "Emotionen dominieren die Debatte (TV vom 29. August):

Wenn Herr Rauls in seiner Kommentierung des Demonstrationszuges der Egbert-Schule anregt, dass es "wichtig wäre, dass sich die Eltern aller bedrohten Schulstandorte zusammenfinden und ihr gemeinsames Interesse an der Erhaltung aller Schulen in den Vordergrund stellen", so ist ihm als Leser und regelmäßigem "MdL"-Mitglied (MdL: hier "Mitglied des Leserparlaments") entgangen, dass bereits am 29. Februar ein Artikel im TV stand, in welchem über den Zusammenschluss aller 23 Grundschulen in Trier berichtet wurde. Diese "Arbeitsgemeinschaft der Grundschulen in Trier" (AGST) hat in den Sommerferien eine Stellungnahme zum Schulentwicklungskonzept ausgearbeitet, die dem Oberbürgermeister, dem Schuldezernenten, den Mitgliedern des Runden Tisches, den Mitgliedern des Stadtrates und dem für die Grundschulen in Trier zuständigen Referenten bei der ADD zugesandt werden wird. Uns, den gewählten Grundschulelternvertretern, ist es unabhängig von den Stellungnahmen der Gesamtkonferenzen (Schulkollegium und Schulelternsprecher) wichtig, dass 1.) das Schulentwicklungskonzept in seiner ganzen Breite und 2.) die Frage der avisierten Schließungen Trierer Grundschulen unabhängig davon, ob die eigene Schule betroffen ist oder nicht, konstruktiv-kritisch bewertet werden. Dies haben wir mit unserer Stellungnahme versucht. Wenn zum jetzigen Zeitpunkt der Debatte von Mitgliedern des Runden Tisches eine Versachlichung der Diskussion mit dem Hinweis eingefordert wird, dass "niemand über das redet, worum es eigentlich geht", dann zeigt dies jedoch auch, dass einige Mitglieder die ganze Dimension der Thematik "Schulschließungen" immer noch nicht erfasst haben.

Jutta Albrecht, Trier

Schulelternsprecherin Grundschule Mariahof,

Sprecherteam AGST

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