Gut gebaggert und Bälle zugespielt

Die Mannschaften aus Pluwig, Waldrach und Kasel haben sich für den Kreisentscheid im Völkerballspiel der Jugendfeuerwehren 2011 qualifiziert. Ein Krimi: der Kampf um den dritten Platz. Die Ausrichter aus Schöndorf mussten sich nach einem Wiederholungsspiel gegen Kasel mit dem vierten Platz zufriedengeben.

Schöndorf. Mit hängenden Köpfen und vor der Brust verschränkten Armen standen die Turnierausrichter aus Schöndorf ein wenig abseits bei der Siegerehrung. Nicht alles sei glattgelaufen beim Völkerballturnier der Jugendfeuerwehren auf Verbandsgemeindeebene, waren sie der Meinung.

Zunächst ging die Schöndorfer Mannschaft als Sieger aus dem Spiel gegen Kasel um den dritten Platz hervor. Der Jubel war groß, die Qualifikation zum Kreisentscheid in Schweich war erreicht. Zweifel an den Schiedsrichterentscheidungen und der sportlichen Fairness führten jedoch dazu, dass das Spiel wiederholt wurde. Und Kasel gewann. "Auch in diesem Spiel gab es einige Fehlentscheidungen", war sich die Schöndorfer Jugend einig.

Paul Hammes war einer von insgesamt fünf Jugendfeuerwehr-Betreuern, die an diesem Tag als Schiedsrichter fungierten: "Wir haben in jedem Spiel das gepfiffen, was wir gesehen haben", sagte er.

Insgesamt zehn Jugendfeuerwehren mit rund 100 Spielern aus der VG Ruwer waren in die Schöndorfer Mehrzweckhalle gekommen.

In orts-, geschlechter- und altersübergreifenden Gruppen traten pro Spiel jeweils acht Jugendliche gegeneinander an. Mit von der Partie waren die Jugendfeuerwehren aus Gusterath, Gutweiler/Korlingen, Kasel, Mertesdorf, Morscheid, Osburg, Pluwig, Thomm und Waldrach sowie die Gastgeber aus Schöndorf.

Rund 70 Zuschauer fieberten lautstark über drei Stunden lang am Spielfeldrand und auf der Tribüne mit. Im Finale setzte sich schließlich die Pluwiger Mannschaft gegen den Vorjahressieger aus Waldrach durch. anf

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