Guter Sache droht das Aus

Es ist ein fester Bestandteil des Trierer Bergrennens, doch in diesem Jahr droht das Promi-Rennen am Fell-Thommer Berg auszufallen. Grund: Dem Veranstalter fehlen die Fahrzeuge für das Rennen am 7. Juni.

 Ob die Prominenten in diesem Jahr wieder beim Trierer Bergrennen für einen guten Zweck starten, steht noch in den Sternen. TV-Foto: Archiv/Ludwig Hoff

Ob die Prominenten in diesem Jahr wieder beim Trierer Bergrennen für einen guten Zweck starten, steht noch in den Sternen. TV-Foto: Archiv/Ludwig Hoff

Trier/Thomm. (BP) Tollkühne Menschen in ihren flotten Fahrzeugen - das ist seit über 30 Jahren die Faszination des Trierer Bergrennens. Doch der Veranstalter, das Racing Team Trier, denkt bei seiner Großveranstaltung nicht nur an PS-begeisterte Zuschauer, sondern auch an seine soziale Verantwortung. Deswegen ist nicht nur seit 20 Jahren der Berglauf in das Rennwochenende integriert, dessen Einnahmen der Trierer Sportstiftung zugutekommen, sondern auch das Promirennen. Seit 15 Jahren fährt die Prominenz aus Politik und Wirtschaft auf der Bergrennstrecke nicht nur um Bestzeiten, sondern auch für den guten Zweck. "Wir konnten in 14 Jahren 40 000 Euro an die Arbeitsgemeinschaft Trierer Kinder und den Förderverein Jugend des Kreises Trier-Saarburg überweisen", sagt Manfred Kronenburg, der Präsident des Racing Teams Trier (RTT). Die Aufgabe für die Prominenz unterscheidet sich etwas von der, die die "echten" Bergrennpiloten angehen müssen. Während die "Formel-Flundern" um Bestzeiten fahren, geht es beim Promi-Rennen darum, eine von Kronenburg festgelegte Richtzeit möglichst genau zu treffen. Wer zu schnell oder zu langsam ist, muss zahlen - für den guten Zweck. Aber die Promis geben gerne. Um für alle die gleichen Startvoraussetzungen zu bieten, wird auf identischen Fahrzeugen gegeneinander angetreten. Und da liegt 2008 das Problem, warum der 15. Geburtstag des Promi-Rennens am 7. Juni auf der Kippe steht. "Seit 13 Jahren stellt uns Toyota Weinandi in Trier jeweils fünf identische Fahrzeugtypen. Doch aufgrund von vertraglichen Bestimmungen kann uns unser langjähriger Partner in diesem Jahr nicht mehr unterstützen", sagt Kronenburg, der nun händeringend auf der Suche nach anderen Autos ist. Daher bittet der Bergrennboss Autohäuser aus der Region Trier, die in der Lage sind, fünf identische Fahrzeuge für das Promi-Rennen am 7. Juni zu stellen, sich dringend beim RTT zu melden. Egal, um welche Autos es sich handelt - denn gefahren wurde schon mit Sportwagen, Familienautos und Kleinwagen. Nur dann ist Kronenburgs Richtzeit eine andere. Kontakt: Manfred Kronenburg, Telefon: 0651/44857, E-Mail: racingteamtrier@t-online.de.

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