Gymnasium Schweich noch auf der Warteliste

Im Schulbauprogramm des Landes für das Jahr 2011 ist der Neubau der Sporthalle in Osburg mit einer Förderung von 210 000 Euro berücksichtigt. Noch keine Summe hat Mainz für den Neubau des Gymnasiums Schweich bekannt gegeben. Hier soll zunächst noch eine Prüfung erfolgen.

Schweich/Osburg. 218 Schulbauprojekte in Rheinland-Pfalz können 2011 mit einer Förderung vom Land rechnen. Das Bildungsministerium hat am Freitag bekanntgegeben, wohin die erste Hälfte des 50-Millionen-Euro-Budgets fließt. Die zweite Fördermarge von 25 Millionen Euro soll erst freigegeben werden, wenn die Anträge geprüft sind.

Von den im Landeshaushalt veranschlagten Mitteln sollen im laufenden Jahr rund neun Millionen Euro im Schulbezirk Trier ausgeschüttet werden, 25 Millionen gehen nach Rheinhessen/Pfalz und 16 Millionen Euro in den Bezirk Koblenz.

Der Neubau der Sporthalle in Osburg gehört mit 210 000 Euro zu den größten Förderposten im Raum Trier. Daneben gibt das Land noch Geld für die Sporthalle des Friedrich-Spee-Gymnasiums Trier (165 000 Euro) und den Umbau der Sporthalle am Gymnasium Saarburg (200 000 Euro). Weitere Mittel fließen in Bauprojekte an den Grundschulen Beuren, Schillingen und Mandern (Hochwald) sowie in Konz und Wiltingen.

Der Neubau des Gymnasiums in Schweich ist in der ersten Bewilligungsmarge des Landesschulbauprogramms noch nicht berücksichtigt, steht aber im Plan für die zweite Ausschüttung. Wie hoch die Förderung sein wird, steht noch nicht fest. "Wir rechnen für 2011 und die Folgejahre mit insgesamt 6,5 Millionen Euro für das Schweicher Gymnasium", sagt Rolf Rauland, Geschäftsbereichsleiter bei der Kreisverwaltung.

Der Kreis hat 18 weiterführende Schulen in seiner Trägerschaft. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, belaufen sich die investiven Maßnahmen im Schulbereich in den Jahren von 2008 bis 2013/14 auf rund 49 Millionen Euro. Der Anteil der Bundes- und Landesfördermittel beträgt schätzungsweise 19,5 Millionen Euro, wobei hier die Mittel aus dem Schulbauprogramm 2011 für Gymnasium und Schulzentrum Saarburg berücksichtigt sind.

Der Neubau des Stefan-Andres-Gymnasiums Schweich samt Mensa und Containernutzung (während der Umzugsphase) liegt bei knapp 14 Millionen Euro. Das ist nahezu die gleiche Investitionssumme wie bei der Integrierten Gesamtschule (IGS) Hermeskeil. Hier sind bereits Mittel aus dem Konjunkturprogramm II für die energetische Sanierung und die PCB-Sanierung geflossen.

An den Kosten von rund 14 Millionen Euro hat sich auch der frühere Schulträger, die Verbandsgemeinde Hermeskeil, beteiligt. Das Land steuerte rund sieben Millionen Euro für Ausbau, Umnutzung und Altlastensanierung der IGS Hermeskeil bei. Auch diese Schule darf mit einer Bewilligung aus Mainz in der zweiten Ausschüttung für 2011 rechnen.

Investiert hat der Kreis auch in die Levana-Schule in Schweich. Rund 300 000 Euro kosteten die Containerklassen, die dort aufgestellt worden sind. Landesförderung hier: 170 000 Euro. Die Meulenwaldschule, ebenfalls in Schweich beheimatet, konnte dank Konjunkturpaket-Mitteln von 415 000 Euro erweitert werden.

Im laufenden Haushalt hat der Kreis 15,8 Millionen Euro für Investitionen in seinen Schulen bereitgestellt. Hinzu kommen etwa 1,1 Millionen Euro für die allgemeine Bauunterhaltung.

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