Trier. (rm.) Getrübte Idylle auf dem Hauptmarkt: Das Marktkreuz steht inmitten einer per Bauzaun abgesperrten Zone. Dahinter ein mit Elektro-Abbruchhämmern bewaffneter Trupp der Trierer Baufirma Franken. Das gab es doch schon mal im vergangenen Sommer.

"Ja, aber damals wurde wir nicht mit den Arbeiten fertig", erläutert Firmenchef Michael Franken auf TV-Anfrage. Offenbar auf Druck von Anwohnern und Geschäftsleuten ließ die Stadtverwaltung die Bauarbeiter vorzeitig wieder einpacken, und deshalb gibt es jetzt einen Nachschlag.

Der Auftrag ist derselbe: abschnittsweise Ausbesserung der Pflasterfugen in der Fußgängerzone. Dazu muss der marode Altmörtel entfernt und durch Zwei-Komponenten-Kunstharz-Mörtel ersetzt werden.

Franken: "Das geht nur bei Trockenheit." Und schon wird's wieder eng. Die Stadt hat für die Arbeiten ein zeitliches Limit gesetzt: Kurz vor dem Altstadtfest (26. bis 28. Juni) ist für dieses Jahr Schluss mit den Pflasterarbeiten. Was bis dahin nicht geschafft ist, soll 2010 nachgeholt werden.

Am Marktkreuz, wo die Firma Franken auch die defekten Bodenstrahler durch neue Exemplare ersetzt hat, stehen die Arbeiten kurz vor dem Abschluss. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Nach Aushärten des Kunstharzes kann der Bereich wieder freigegeben werden. Die Sanierer-Karawane zieht derweil samt Bauzaun und Hämmern weiter. Nächste Station ist vor der Steipe.