Halloween und Kultur

Für das Wochenende habe ich mir zwei sehr gegensätzliche Termine vorgemerkt, denn einerseits will ich meinen Kulturhunger stillen, andererseits lockt auch eine spezielle Halloween-Feier. Die Kultur kommt zuerst dran.

Im Stadtmuseum Simeonstift gibt es nämlich im zweiten Obergeschoss eine sogenannte Stifterausstellung. Das sind Ausstellungen, die von Privatpersonen gestiftet worden sind. Konkret geht es um die Sammlung Dr. Martin Schunk, der es zur Auflage machte, dass seine gesammelten Preziosen nur komplett ausgestellt werden dürfen. Dieser Industriemanager hat Gemälde, Ostasiatika und kunstgewerbliche Objekte gesammelt, die - aus Platzgründen - nun recht eng beieinanderstehen. Um sich das genauer anzuschauen, braucht man Zeit - und die will ich mir endlich mal nehmen.

Nach dieser dicken Portion Kultur geht es dann zum Ausgleich auf eine bestimmte Halloweenparty. Dass in dieser Nacht gefeiert wird, das haben wir US-amerikanischen Teenager-Schmonzetten in Kino und Fernsehen zu verdanken, die diesen ursprünglich irischen Kult vor Jahren nach Deutschland eingeschleppt haben.

Es darf also getanzt und gefeiert werden - und dazu gibt es in vielen Kneipen und Discos in Trier Möglichkeiten. Ein absoluter Pflichttermin ist für mich die Dancefever-Party in der Tuchfabrik. Was mich immer wieder dorthin zieht, ist die tolle Mischung des Publikums. Denn das ist von 20 bis Ü-50 vollends gemischt und geht querbeet durch alle Berufssparten. Außerdem stimmt die Musik, und man trifft immer wieder alte Bekannte, die man schon lange nicht mehr gesehen hat.

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