"Handeln, nicht behandelt werden"

Trier · Wechsel beim Kolpingwerk Trier: Der langjährige Geschäftsführer und Diözesansekretär Richard Feichtner ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Sein Amt übernimmt Julia Semmling.

Trier. "Kolping hat ihn geprägt, und er hat das Kolpingwerk in Trier geprägt." Mit diesen Worten verabschiedete Kolping-Diözesanvorsitzender Andreas Heinrich den langjährigen Geschäftsführer des katholischen Sozialverbands und Diözesansekretär Richard Feichtner in den Ruhestand. Zu Feichtners letztem Arbeitstag hatten sich 100 Weggefährten im Kolpinghaus versammelt. In seiner Würdigung begrüßte Heinrich, dass Feichtner dem Anliegen Kolpings verbunden bleibe.
Feichtner war seit 1972 für den Kolping-Diözesanverband Trier tätig. Zu seinen Verdiensten gehöre der Aufbau der nunmehr fast 30 Jahre währenden Partnerschaft mit dem Kolpingwerk Bolivien. Auch die Verankerung des Verbands in den Selbstverwaltungsorganen von Krankenkassen und Rentenversicherung sowie den Handwerkskammern seien wesentlich auf sein Engagement zurückzuführen. "Handeln, nicht behandelt werden", mit diesem Satz aus dem Kolping-Leitbild fasste Feichtner in seiner Abschiedsrede seinen Dienst für das Kolpingwerk zusammen.
Nachfolgerin wird die 37-jährige Julia Semmling, die in der Erwachsenenbildung tätig ist. Zu ihren Aufgaben wird es gehören, mit der Verbandsleitung die Strukturen des Kolpingwerks und seiner Bildungsarbeit auf die sich verändernden Fördermodalitäten des Bistums einzustellen. Neuer Bildungsreferent im Kolping-Büro Saarbrücken ist der 33-jährige Politologe Matthias Kuhn. red

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