Den Tod von Angehörigen verarbeiten Harte Zeiten nach Verlust von Angehörigen: Schwere zusätzliche Trauer

Trier · Einen geliebten Menschen in den Tod loszulassen, ist meist schwer. Vor allem, wenn die letzten gemeinsamen Stunden viele Fragen aufwerfen. Wenn die Dinge passiert sind, mit denen man sich nicht versöhnen kann. Experten sprechen von „tertiärer Trauer“.

Einen lieben Menschen zu verlieren, ist schwer. Oft bleiben mit dem Tod noch viele Fragen offen – auch um die Situation des Sterbens an sich. (Symbolbild)

Einen lieben Menschen zu verlieren, ist schwer. Oft bleiben mit dem Tod noch viele Fragen offen – auch um die Situation des Sterbens an sich. (Symbolbild)

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Maria Knebel ist Trauerbegleiterin in der Region Trier. Sie beobachtet eine Zunahme der sogenannten tertiären Trauer, "die Hinterbliebenen durch unprofessionelles Verhalten von Fachpersonal aufgebürdet wird“. So wie im Fall von Erwin Körber. Denn Zeiten vor und nach dem Tod hingen stark mit der Trauer zusammen. Problematische Todesumstände könnten zu einer komplizierten Trauer und einer anhaltenden Störung des Trauerprozesses führen, sagt sie.