Trier-Olewig. (alo) Ob bei Nacht und Nebel, oder bei Schnee und Eis: Ein Feuerwehrmann muss beim Einsatz jedem Wetter trotzen. Und so konnte die Männer des Löschzuges Olewig auch der Regen am vergangenen Freitag nicht schrecken, als sie bei ihrem jährlichen Duathlon gegeneinander antraten. Der Eifer hat sich gelohnt: Alle 16 Teilnehmer hielten die fünf Runden im Tiergarten durch und wurden dafür von Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Georg Bernarding mit einer Urkunde belohnt.

Der zeigte sich ob des Aufwands beeindruckt. "Kein anderer Löschzug veranstaltet einen solchen Wettkampf - und schon gar nicht unter diesen Bedingungen."

Die Strecke hat es in sich: Etwa zwei Kilometer Laufen, sechs Kilometer Fahrradfahren und hinterher wieder zwei Kilometer Laufen umfasst der Duathlon. Sieger wurde Dominic Welter, der somit doppelten Grund zum Feiern hatte: Er wurde am gleichen Abend von Bernarding zum Brandmeister ernannt.

Auch fünf Mitglieder der Jugendfeuerwehr stellten sich dieser Aufgabe. Unter ihnen hatte Andreas Klein die Nase vorne. "Trotz Sauwetter haben sie sich durchgekämpft", lobte Löschzugführer Johannes Haag, erinnerte jedoch gleich: "Aber bei Feuer müssen die Männer eben auch bei Wind und Wetter raus."

Bereits seit über 14 Jahren hat dieser Duathlon der freiwilligen Feuerwehr Olewig Tradition. Dabei nähmen auch immer fast alle Wehrleute teil, sagt der stellvertretende Löschzugführer Andreas Schmidt. Schließlich werde körperliche Fitness bei ihnen groß geschrieben, was angesichts der harten Arbeit als Feuerwehrmann auch nötig ist. "Da wollen wir natürlich, dass unsere Männer dran bleiben."