Höhere Steuerschätzung, mehr Bußgelder Trier rechnet nochmal nach und hübscht städtischen Haushalt auf

Trier · Die Schätzung der Steuereinnahmen anheben und Löhne für Mitarbeiter, die noch gar nicht angestellt werden können, streichen: So bringt die Stadtverwaltung ihren Etat für 2022 und 2023 auf Kurs.

 Mehr Steuern, mehr Bußgelder, weniger Personalkosten: So drückt die Stadt das Defizit im Haushaltsplan 2022/23.

Mehr Steuern, mehr Bußgelder, weniger Personalkosten: So drückt die Stadt das Defizit im Haushaltsplan 2022/23.

Foto: dpa/Oliver Berg

Obwohl Stadt und Stadtrat die Sanierung und den Neubau von Schulen bereits auf die Jahre nach 2023 aufgeschoben hatten (der TV berichtete), war im Doppelhaushalt 2022/23 das Minus unterm Strich immer noch zu hoch. Denn die Kredite, die die Stadtverwaltung pro Jahr neu aufnehmen darf, sind gedeckelt. 2022 dürfe das Defizit des städtischen Haushalts bei maximal 20 Millionen Euro liegen, 2023 bei maximal zehn Millionen, sonst werde die Finanzaufsichtsbehörde ADD den städtischen Haushalt nicht genehmigen, hatte Oberbürgermeister Wolfram Leibe dem Stadtrat klargemacht.