Heimat in der Fremde

TRIER. (red) "Heimat in der Fremde – Pátria em terra alheia" ist der Titel der siebten Deutsch-Portugiesischen Arbeitsgespräche, die in diesem Jahr vom 9. bis 13. März in Trier stattfinden.

Gegründet wurden die Arbeitsgespräche vor etwa zwanzig Jahren von deutschen und portugiesischen Wissenschaftlern und finden abwechselnd in Deutschland und Portugal statt. Sie sollen die gewachsenen kulturellen Beziehungen zwischen den Ländern erschließen, den bilateralen Wissenstransfer und Wissenschaftleraustausch intensivieren sowie junge Wissenschaftler fördern. In diesem Jahr gibt es eine Kooperation mit Luxemburg. Dort leben über 50 000 Portugiesen zumeist als Arbeitsemigranten. Eine Zusammenarbeit zwischen dem Instituto Camões in Luxemburg und dem Trierer Portugalzentrum soll außerdem langfristig aufgebaut werden. Erwartet werden rund 40 Wissenschaftler aus Portugal, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland. Veranstaltungsort ist das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Trier. Ein Kolloquium, das sich den luxemburgisch-portugiesischen Beziehungen, Emigration, Exil, Remigration und deren künstlerischen Ausdrucksformen widmet, wird an der Universität Luxemburg stattfinden. Im Rahmen des Programms wird eine Ausstellung am Instituto Camões in Luxemburg am 11. März um 18 Uhr eröffnet. Weitere Informationen: Portugalzentrum, Henry Thorau, Ute Hafner, Marlies Steins: Telefon 0651/201-3357, E-Mail hafner@uni-trier.de.

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