Heißer Baustellen-Sommer

TRIER/AACH/SCHWEICH. Der Region Trier steht ein heißer Baustellen- und Stausommer bevor: Zur Sanierung der Schweicher Autobahn-Hangbrücke und zum Ausbau der Zurmaiener Straße gesellen sich weitere Großprojekte: Der dreispurige Ausbau der B 51 zwischen Gewerbegebiet Sirzenich und Aach-Hohensonne sowie der Bau einer Schallschutzmauer entlang der A 602 vor Ruwer.

Nach dem langen Winter schießen vielerorts Straßen-Baustellen wie Pilze aus dem Boden. So soll heute mit den Sicherungsarbeiten für den Ausbau der dritten Fahrspur auf der B 51 zwischen dem Gewerbegebiet Sirzenich und Aach-Hohensonne begonnen werden. Wie Hans-Michael Bartnick vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) mitteilt, wird zunächst ein 600 Meter langes Teilstück in Fahrtrichtung Trier ab Neuhaus ausgebaut. Die Bauzeit soll sechs Monate betragen; der Verkehr läuft dann nur auf einer Fahrspur in jede Richtung.Einmündungen werden kreuzungsfrei ausgebaut

Anschließend, so Bartnick, werde die dritte Fahrspur auf einem etwa ein Kilometer langen Teilstück von Hohensonne bis Neuhaus gebaut. In einem Aufwasch sollen die gefährlichen Einmündungen in die K 8 und L 43 nach Trierweiler und Aach entschärft werden. Und zwar, indem die Straßen zusammengelegt und durch eine Brücke und Rampen kreuzungsfrei an die B 51 angebunden werden. 2008 soll eine dritte Spur auch zu einem flüssigeren Verkehr zwischen Helenenberg und der Tankstelle Meilbrück beitragen. Gut im Zeitplan ist man bei der Sanierung der Autobahn-Hangbrücke bei Schweich. Die Fahrbahnbeläge seien runter, sagt der Leiter der Autobahnmeisterei, Walter Druckenmüller, nun käme die aufwändige Sanierung der seitlichen Gesimskappen an die Reihe. Dafür werde die Brücke moselseitig mit einem Gerüst versehen. Der unterhalb fließende Verkehr soll nicht beeinträchtigt werden. Die Arbeiten sollen Mitte November, einen Monat früher als geplant, abgeschlossen sein. Wenige Kilometer flussaufwärts soll Ende Juni eine weitere Autobahnbaustelle eingerichtet werden - für den Bau einer Lärmschutzwand in Höhe von Ruwer. Nach Auskunft von LSV-Sprecher Bartnick wird sie fünf Meter hoch sein, eine Million Euro kosten und sich über eine Länge von 500 Meter von der Ruwer-Mündung bis zur Abfahrt B 52 erstrecken. Die Autofahrer müssten zwei Monate mit einer einspurigen Verkehrsführung rechnen. In den Folgejahren sei aus Verkehrssicherheitsgründen der Ausbau einer Standspur vom Trierer Verteilerkreis bis zur B 52-Abfahrt geplant. Eine neue Verkehrsführung steht nach Auskunft von Ralf Frühauf vom städtischen Presseamt beim Ausbau der Zurmaiener Straße in Trier bevor. Anfang Juni sei die moselseitige Fahrbahntrasse fertig und darüber werde dann je eine Spur stadtein- und stadtauswärts geführt. Eine dritte Spur stadtauswärts sei dem LKW-Verkehr vorbehalten. Anfang August seien die Rad- und Gehwege an der Reihe und der Autoverkehr könne nahezu ungehindert fließen. Mitte September, schätzt Frühauf, sei der Ausbau beendet.

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