Helfer sammeln mehr als 1000 Tonnen Kleidung für Bolivien

Trier · Rund 6000 Helfer haben bei der Bolivien-Kleidersammlung in diesem Jahr die Partnerschaft zwischen dem Bistum Trier und Bolivien unterstützt. Sie sammelten mehr als 1000 Tonnen Kleider und Schuhe für Partnerorganisationen in Südamerika.

Trier. 1134,06 Tonnen gebrauchte Kleidung und Schuhe haben die rund 6000 Helfer bei den Kleidersammlungen der Bolivienpartnerschaft im rheinland-pfälzischen Teil des Bistums Trier gesammelt. An drei Tagen waren die Helfer in diesem Jahr unterwegs.
Trotz des leichten Rückgangs der gesammelten Menge kann die finanzielle Unterstützung der Partnerorganisationen in Bolivien somit stabil gehalten werden.
Bei den Sammlungen waren die Helfer zum ersten Mal an ihren gelben Warnwesten mit der Aufschrift "Bolivien-Kleidersammlung" zu erkennen. In der Sammelregion Trier/Westeifel/Marienburg mit den Dekanaten Bitburg, Daun, Gerolstein-Hillesheim, St. Willibrord Westeifel, Hermeskeil-Waldrach, Konz-Saarburg, Schweich-Welschbillig, Trier, Bernkastel, Cochem-Zell, Karden-Martental und Wittlich wurden 512,95 Tonnen Kleidung und Schuhe gesammelt. Das ist ein Minus von 5,6 Prozent. Lediglich in der Sammelregion Rhein-Hunsrück-Nahe mit den Dekanaten Bad Kreuznach, Birkenfeld, Simmern-Kastellaun und St. Goar stieg die Menge der gesammelten Stücke an. Dort wurden 242,78 Tonnen gesammelt was einem Plus von 15,7 Prozent entspricht.
Der Erlös aus der Aktion gewährleistet den Fortbestand von zwei Organisationen in Bolivien zur Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen: Die eine ist die Stiftung "Solidarität und Freundschaft Chuquisaca - Trier", die 30 Ausbildungszentren für etwa 1500 Kinder und Jugendliche auf dem Land unterhält. Die zweite ist die "Nationale Jugendpastoral" Boliviens, die die katholische Jugendarbeit für das ganze Land koordiniert.
Die Bolivien-Kleidersammlung wird unter dem Zeichen FairWertung veranstaltet. red

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