Trier. Verschiedene Darsteller führten an zwei Tagen vor insgesamt 1500 Besuchern mehrere Vorstellungen des Stückes "Henriettas Reise ins Weltall" auf.
Vor dem Beginn wurden die Kinder mit Musik begrüßt. Beim Eingangsspiel war es Aufgabe der Schüler und Kindergartenkinder, mit einem bunten Fallschirm Windstärken zu erzeugen und somit zu lernen, zusammenzuarbeiten. Am besten gefiel Nick (8) aus Trier-Ehrang dabei, dass die Kleinen unter dem Schirm durchlaufen sollten, wenn sie zum Beispiel rote Klamotten trugen. Im Theaterzelt sollten die Kinder durch Klatschen und Bewegen einen imaginären Löwen finden und ihm dann entkommen.
Das Theaterstück selbst handelt von einem Mädchen, das lieber faulenzt als seine Pflichten zu erledigen. Nach einem Streit mit ihrem Vater wünscht sich Henrietta von zu Hause weg.
Gemeinsam mit ihrem besten Freund Quassel, einem Außerirdischen, reist sie zu verschiedenen Planeten, auf der Suche nach einem Ort ohne Regeln und Aufräumen. Sie lernt, dass ohne Familie und Freunde das Leben schlimm wäre und dass einige Regeln durchaus ihren Sinn haben. Das Stück soll Eltern und Kindern nahebringen, dass gemeinsame Mahlzeiten wichtig für ein gesundes Familienleben sind, Regeln und Rituale das Leben erleichtern.
In den anderen Teilen der Zeltstadt gab es noch die Möglichkeit, an verschiedenen Spielen und Workshops zum Thema Kinder- und Familiengesundheit teilzunehmen. acst