Justiz Der Vize rückt an die Spitze des Gerichts

Trier · Neuer Präsident des Verwaltungsgerichts Trier ist Heribert Kröger. Er tritt die Nachfolge von Georg Schmidt an.

 Heribert Kröger (von links) wird neuer Präsident des Verwaltungsgerichts Trier, ihm gratulieren Lars Brocker (Präsident des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz) und Vorgänger Georg Schmidt.

Heribert Kröger (von links) wird neuer Präsident des Verwaltungsgerichts Trier, ihm gratulieren Lars Brocker (Präsident des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz) und Vorgänger Georg Schmidt.

Foto: Pressestelle Verwaltunsgsgericht Trier

Der bisherige Vizepräsident des Verwaltungsgerichts, Heribert Kröger, wird ab dem 1. September als neuer Präsident das Verwaltungsgericht Trier leiten. Die von Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete Ernennungsurkunde hat ihm der Präsident des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Lars Brocker, heute ausgehändigt. Kröger tritt damit die Nachfolge von Georg Schmidt an, der das Gericht seit mehr als 15 Jahren leitet und mit Ablauf des 31. August in den Ruhestand treten wird.

Brocker wünschte dem künftigen Präsidenten des Verwaltungsgerichts für seine neue Aufgabe viel Erfolg. Dabei betonte er, dass Kröger schon in seiner bisherigen Funktion als Vizepräsident in die Leitung des Gerichts eingebunden gewesen sei und seine Führungsqualitäten unter Beweis gestellt habe. Auch seine hervorragende Fachkompetenz habe er als langjähriger Kammervorsitzender und davor als Richter am Oberverwaltungsgericht gezeigt. „Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen in Ihrem neuen Amt“, meinte Brocker.

Dem bisherigen Präsidenten des Verwaltungsgerichts Schmidt händigte Brocker zugleich die Ruhestandsurkunde aus. Er habe das Gericht mit höchstem Einsatz und erfolgreich geleitet. Während seiner Präsidentschaft habe sich das Verwaltungsgericht Trier zu einem Vorbild weit über die Grenzen von Rheinland-Pfalz hinaus entwickelt. Nirgendwo werde insbesondere in Asylsachen rascherer Rechtsschutz gewährt. Der personelle Aufbau des Gerichts und die räumliche Erweiterung seien eine Herkulesaufgabe gewesen, die Schmidt mit Nachdruck, Entschlusskraft und ruhiger Hand erfüllt habe. Erfolgreicher und besser könne man ein Gericht nicht führen. Er sei ihm daher auch stets ein wichtiger Ratgeber und Mitstreiter gewesen. „Für den Ruhestand wünsche ich Ihnen alles Gute und bin sicher, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren werden“, sagte Brocker.

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