Herings Liebling: die Mosel

Die Mosel-Saar-Region wird in diesem Jahr an die Erfolgsbilanz von 2008 anknüpfen "oder vielleicht sogar noch zulegen können", glaubt Sabine Winkhaus-Robert, die Geschäftsführerin der Mosellandtouristik GmbH.

 Am ITB-Stand der Mosellandtouristik: Minister Hendrik Hering (Dritter von rechts), flankiert von Gattin Manuela Lewentz-Hering (rechts) und Mosel-Weinkönigin Sonja Christ. Hinten rechts Trier-Saarburgs Landrat Günther Schartz, in der Mitte Sabine Winkhaus-Robert. TV-Foto: Roland Morgen

Am ITB-Stand der Mosellandtouristik: Minister Hendrik Hering (Dritter von rechts), flankiert von Gattin Manuela Lewentz-Hering (rechts) und Mosel-Weinkönigin Sonja Christ. Hinten rechts Trier-Saarburgs Landrat Günther Schartz, in der Mitte Sabine Winkhaus-Robert. TV-Foto: Roland Morgen

Berlin. Da stößt Wirtschafts- und Verkehrsminister Hendrik Hering beim obligaten Rundgang am Rheinland-Pfalz-Stand auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) doch besonders gerne mit einem Glas Riesling an. Der SPD-Politiker aus dem Westerwald weiß, was er an der Mosel-Saar-Region hat. Sie steht unangefochten an der Spitze der neun rheinland-pfälzischen Ferienregionen. Zwischen Palzem/Obermosel und kurz vor Koblenz macht ein Viertel aller Rheinland-Pfalz-Touristen Urlaub. Die 1,9 Millionen Gäste des vergangenen Jahres (plus 0,6 Prozent) trugen entscheidend zur Fremdenverkehrs-Erfolgsbilanz des Landes bei.

Und das trotz eines Phänomens, für das selbst Sabine Winkhaus-Robert, Geschäftsführerin der Mosellandtouristik GmbH (Bernkastel-Kues), keine Erklärung hat: 2008 blieben September und Oktober - sonst die besucherstärksten Monate - deutlich hinter dem Vorjahres-Zuspruch zurück: sechs Prozent weniger Gäste und 1,6 Prozent weniger Übernachtungen.

Dass dieser Mini-Einbruch nicht das Jahresergebnis trübte, wertet die Tourismus-Chefin als gutes Omen: "2008 hat unterm Strich die Erwartungen übertroffen. Dieses Jahr können wir vielleicht sogar noch zulegen."

Hauptgrund für den Optimismus der 47-Jährigen ist die "sowohl an den Fachbesucher- als auch an den Publikums-Tagen ungebrochen starke Nachfrage nach Mosel und Saar" auf der ITB in Berlin. Dort präsentierte sich die Ferienregion traditionsgemäß am Gemeinschaftsstand der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH (RPT).

Aus den Niederlanden und Belgien gebe es ebenfalls positive Signale für 2009. Mit ein Grund dafür ist der neue Ferien- und Golfpark in Ediger-Eller bei Cochem, ein 70-Millionen-Euro-Projekt mit knapp 400 Häusern, Hallenbad, Gastronomie und zwei Golfanlagen, betrieben von der niederländischen Firma Roompot.

"Happy Mosel" am 3. Mai



"Wir liegen im Trend und warten mit attraktiven Angeboten auf, in die wir zunehmend auch den Fluss in unsere Aktivitäten mit einbinden können", betont Sabine Winkhaus-Robert. Gut möglich, dass auch auf der ITB 2010 Mosel und Saar Herings Liebling sein werden.

Eines der Veranstaltungs-Highlights vor allem für Einheimische: Der autofreie Erlebnis-tag "Happy Mosel" ist in diesem Jahr am Sonntag, 3. Mai. Zum 17. Mal in Folge gehört die Moselweinstraße von Schweich bis Cochem ausschließlich Radfahrern, Inline-Skatern und Wanderern.

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