Herzenssache Feuerwehr

Trier-Olewig · Verbunden mit dem traditionellen Tag der offenen Tür beim Löschzug Olewig war das Jubiläum 25 Jahre Jugendfeuerwehr. Diesmal mit einem musikalischen Highlight: Am Samstagabend trat die Leiendecker-Bloas auf.

Herzenssache Feuerwehr
Foto: Ludwig Hoff (LH) ("TV-Upload Hoff"

Trier-Olewig. Ohne die Jugendwehr sähe die Personalsituation beim Löschzug Olewig nicht so positiv aus, wie es mit derzeit 39 aktiven Mitgliedern der Fall ist. Kein anderer wüsste dies besser, als Löschzugführer Johannes Haag, vor 25 Jahren Gründungsmitglied der Nachwuchsorganisation und erster Jugendfeuerwehrwart. Gestartet sei man mit 14 Kindern und Jugendlichen, zwei davon Mädchen. Bis heute sei diese Zahl konstant geblieben, unterstreicht Thomas Maes, der mit Mike Jensen den Nachwuchs heute leitet. Viele "Ehemalige" verrichten bis heute aktiven Dienst beim Löschzug. Johannes Haag, einer von ihnen: "Also können wir so viel falsch nicht gemacht haben." Dieser positive Trend scheint anzuhalten. Vier weitere Nachwuchskräfte sollen noch in diesem Jahr in die Erwachsenenwehr wechseln. In Olewig geschieht dies meist knapp vor dem 18. Lebensjahr. Eigentlich ginge dies schon mit 16. Die Olewiger nutzen die zwei Jahre, um die jungen Leute behutsam heranzuführen.
Helmut Lamberty (38 Jahre aktiv) habe die Jugendarbeit stark unterstützt, erinnert sich Johannes Haag dankbar. Gemeinsam mit der Olewiger Grundschule sei der Vorstoß für die Jugendwehr gemacht worden, die am 1. Januar 1991 offiziell ins Leben gerufen wurde. Feuerwehrdezernent Thomas Egger und Ortsvorsteherin Petra Block lobten in ihren Ansprachen die gute Jugendarbeit und das Engagement des Löschzugs Olewig. Die Löschzüge in den Stadtteilen seien immer schon ein Teil der Feuerwehr Trier gewesen. Daran werde sich nichts ändern, betonte Egger.
Auch weiterhin dürfe sich der Löschzug der Unterstützung des Ortsbeirates gewiss sein, sagte die Stadtteilchefin.
Schauübung mit dem Nachwuchs


Ein buntes Unterhaltsprogramm bildete einen gelungenen Rahmen für die Festveranstaltung. Dass Jung und Alt ans Gerätehaus kamen, wertete die Feuerwehr als Zeichen der Anerkennung ihrer Arbeit für die Gemeinschaft. Große Zugnummern des Rahmenprogramms waren der Auftritt der Leiendecker-Bloas und die große Schauübung, bei der auch der Nachwuchs sein Können unter Beweis stellte.
Folgende Ehrungen wurden ausgesprochen: Max Weber erhielt das goldene Feuerwehrehrenzeichen des Landes für 35-jährige aktive Tätigkeit in der Feuerwehr. Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre erhielten: Christian Lamberty, Sebastian Oberbillig, Michael Razen, Daniel Schieben, Dominic Welter, Volker Schuh, Stefan May und Mike Jensen. Von den acht Geehrten sind sieben Jugendwehr-Gründer. Geehrt für 15 Jahre wurden Christoph Schmitt, Mischa Hammes und Stefan Haag; für zehn Jahre Sascha Grenner. Rudi Ewerhardy wurde nach 38 aktiven Jahren verabschiedet. Silvia Proksch fängt neu bei der Wehr an. Löschzugchef Johannes Haag wurde mit einem "Helm-Geschenk" für sein Engagement gedankt.

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