Herzogenbuscher Straße: Es wird eng

Die Herzogenbuscher Straße wird zum Nadelöhr. Ab Montag fließt der Verkehr, geregelt durch eine Baustellenampel, in zwei Abschnitten nur noch einspurig. Grund ist der frisch begonnene restliche Ausbau der Hauptverkehrsachse, der voraussichtlich bis Herbst 2012 dauern wird.

Trier-Nord. Kleinere Arbeiten laufen bereits seit der vergangenen Woche. Übermorgen, Montag, geht der Ausbau der Herzogenbuscher Straße in die Vollen: In den Ausbauabschnitten zwischen Hochwald- und Cläre-Prem-Straße sowie Wasserweg und An der Hospitalsmühle wird der Verkehr per Baustellenampel einspurig geregelt. Im mittleren Teilstück zwischen der Cläre-Prem-Straße und An der Hospitalsmühle fließt der Verkehr über die frisch dafür präparierten Geh- und Radwege entlang der Fahrbahn.

Es wird der finale Akt eines Ausbauprojektes sein, dessen Anfänge im Jahr 2003 liegen. Damals wurden, wie viele andere Hauptverkehrsrouten Triers, auch zwei Teilstücke der Herzogenbuscher Straße im Vorfeld der Landesgartenschau (2004) auf Vordermann gebracht.

Drei-Millionen-Euro-Projekt



Für den Ausbau auch des Mittelstücks fehlte jahrelang das Geld. Deshalb zeigt sich Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani "sehr erleichtert, dass wir nun die Mittel beisammen haben und endlich loslegen können".

Rund drei Millionen Euro kostet es, die noch ausstehenden 750 Meter der Herzogenbuscher Straße mit einem neuen Fahrbahnaufbau zu versehen, die Rad- und Gehwege zu erneuern und die Straßenbeleuchtung zu modernisieren. Die Stadt zahlt 1,1 Millionen Euro, der Rest kommt je zur Hälfte durch einen Landeszuschuss und Anwohnerbeiträge zusammen.

Die Arbeiten sollen insgesamt rund anderthalb Jahre dauern, unterbrochen durch die Heilig-Rock-Wallfahrt vom 13. April bis 13. Mai 2012. Wegen des zu erwartenden Pilgerandrangs soll die Straße zumindest als Provisorium zur Verfügung stehen, kündigt Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani an.

Nach der Fertigstellung im Herbst 2012 sei die Herzogenbuscher "eine gegenüber dem bisherigen Zustand leistungsfähige und ansehnliche Straße". Bis dahin tun ortskundige Verkehrsteilnehmer gut daran, das Nadelöhr zu umfahren. rm.

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