Hier spielt die Musik

In einem Orchester spielen ganz unterschiedliche Instrumente zusammen. Für Ordnung sorgt dabei der Dirigent. Lucky hat sich das Orchester der Stadt Trier im Theater ganz genau angesehen.

Trier. Habt ihr schon einmal ein Theater besucht? Dort gibt es Schauspieler, bunte Kostüme - und ganz viel Musik. Die Musik kommt im Trierer Theater aber nicht von der CD, sondern wird von einem großen Orchester gemacht. Dort spielen bis zu 80 Musiker mit ganz unterschiedlichen Instrumenten zusammen.

Wenn auf der Bühne die Schauspieler hin und her laufen, ist dort kein Platz mehr für das Orchester und die vielen Instrumente. Dann sitzen die Musiker eine Etage tiefer im Orchestergraben. Das ist wie ein Versteck vor der Bühne - und ihr müsst von euren Plätzen ganz genau hinschauen, wenn ihr die Instrumente sehen wollt.

Viel besser kann man sich so ein Orchester bei einem Konzert anschauen, also einer Vorstellung, die nur aus Musik besteht. Dann sitzen die Musiker gut sichtbar auf der großen Bühne.

Und was es da alles zu sehen gibt: Die Streichinstrumente, die so heißen, weil ein Ton entsteht, wenn man mit dem Bogen über die Saiten streicht. Die kleinsten sind die Geigen, die größten die Kontrabässe. So ein Kontrabass ist so groß, dass der Musiker auf einem besonders hohen Stuhl sitzen muss, um an sein Instrument heranzukommen. Dann gibt es noch die Blasinstrumente. Die heißen so, weil man hineinblasen muss, damit am anderen Ende ein Ton her auskommt. Die Flöten spielen ganz hohe helle Töne. Viel, viel lauter und tiefer hört dagegen das größte Blasinstrument, die dicke Tuba, an.

Jede Instrumentengruppe hat übrigens ihren festen Platz auf der Bühne. Vorne sitzen die Streicher, dahinter die Blasinstrumente und ganz hinten ist das Schlagzeug. Das sind Instrumente, mit denen man richtig Krach machen kann wie Pauke und Gong, aber auch die kleine Triangel - die kennt ihr bestimmt aus der Schule.

Bei so vielen Leuten auf der Bühne kann schnell etwas durcheinander gehen. Damit das nicht passiert, gibt es den Dirigenten. Er steht ganz vorne - damit ihn alle gut sehen können - und gibt den Musikern Zeichen. In der Hand hält er den Taktstock, der verlängert seinen Arm und macht ihn noch ein bisschen besser sichtbar. Mit seinen Anweisungen sorgt der Dirigent dafür, dass alle Musiker zusammen anfangen, dass keiner schneller oder langsamer spielt als seine Kollegen - und das am Ende auch alle zusammen beim letzten Ton ankommen. Applaus! Extra Musik auf der Bühne: Habt ihr Lust bekommen, das Trierer Orchester in Aktion zu sehen? Im März spielen die Musiker drei Konzerte, die besonders für Familien und Kinder gedacht sind. Am 1. März geht es in los mit dem Familienkonzert "In 80 Takten um die Welt", am 29. März folgt dann "Die Reise zum Mond". Für kleine Musikfreunde ab sechs Jahren ist das Stück "Piccolini - Der Kinderzirkus" am 15. März gedacht. (eg)

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