Hilfe für Benachteiligte

GUSTERATH. Die Handlungsfelder vom "Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e.V." (VdK) haben sich gewandelt. Trotzdem ist der Zulauf zum Verband ungebrochen.

Der Vorsitzende des Ortsverbands Pluwig/Gusterath, Werner Berens, kann eine erstaunliche Bilanz aufweisen. In den vergangenen drei Jahren sind 45 neue Mitglieder dem Sozialverband VdK beigetreten. Jetzt konnte er in einer Feierstunde Maria Krischer aus Gusterath als 100. Mitglied begrüßen. "Unser Verband ist nicht mit dem VDK, dem Verband Deutscher Kriegsgräberfürsorge zu verwechseln", sagt Berens. Bei diesem Verband schreibt sich die Abkürzung komplett in Großbuchstaben. Der Sozialverband führt bei der Abkürzung in seiner Mitte ein kleines "d". Berens erzählt: "Aus den Ursprüngen des Sozialverbands VdK nach dem Zweiten Weltkrieg war das Leitbild zu Recht geprägt aus der Situation der Kriegsopfer." Bedingt durch die sich wandelnden Bedürfnisse konzentrieren sich die Aufgabenbereiche heute auf die soziale Sicherung. "Wir setzen uns ein für Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke und Unfallverletzte, aber auch für Opfer von Gewalt oder für Personen, die durch anerkannte Umweltschäden gesundheitlich beeinträchtigt sind", sagt der Vorsitzende. Dies seien nur einige Beispiele aus der großen Palette der angestrebten Ziele. Der Ortsverband Pluwig/Gusterath ist im Jahre 1948 gegründet worden. Seit drei Jahren leitet ihn Werner Berens als Vorsitzender. Auf dem jährlichen Veranstaltungskalender stehen Lichtbildervorträge, die Betreuung der Mitglieder, Ausflüge und die beliebten jährlichen Weihnachtsfeiern. Die Anzahl der Mitglieder aus Pluwig und Gusterath ist nahezu gleich. Der Sozialverband VdK ist politisch und konfessionell unabhängig und finanziert sich über die Beiträge seiner Mitglieder.

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