Hilfe für pakistanische Flutopfer

Menschen, die alles verloren haben, mit dem Nötigsten aus ihrer misslichen Lage helfen: Das ist das Ziel von Shelterboxen, die gefüllt mit Zelten, Decken, Geschirr und Medikamenten in Katastrophengebiete geschickt werden. Eine solche Hilfsbox will der Rotaract Club Trier für notleidende Menschen in Pakistan finanzieren.

Trier. (red) Der Rotaract Club Trier möchte den Opfern der Flutkatastrophe in Pakistan Hilfe zukommen lassen. Dazu soll eine 750 Euro teure Shelterbox ins Katastrophengebiet geschickt werden. Bei solchen Shelterboxen handelt es sich um Behälter, die nach Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Überschwemmungen oder bei kriegerischen Auseinandersetzungen in Krisengebiete geschickt werden. Sie beinhalten eine Sammlung der nötigsten Dinge für Menschen, die alles verloren haben. Die Hilfsboxen enthalten ein Zelt für zehn Personen, zehn Decken und Schlafsäcke, vier Bodendecken, zweimal 180 Wasserreinigungstabletten für mehr als 5000 Liter Trinkwasser, viermal 15 Liter-Wasserkanister, einen Klappspaten sowie eine Werkzeugtasche mit Säge, Hammer, Kombizange, Kneifzange, Axt und Seil. Zum Inhalt gehören außerdem vier Ponchos, ein Mehrstoff-Kocher mit Aluminiumgehäuse, eine Brennstoff-Flasche, zwei Töpfe und Deckel, sechs Mal Teller, Schüsseln, Becher und Besteck, vier Kochlöffel, zwei Moskitonetze, Blöcke, Malbücher und Buntstifte für Kinder sowie ein Solarradio in jeder zehnten Kiste.

Erfinder der Shelterbox ist Tom Henderson, ein ehemaliger Militärtaucher vom Rotary Club Helston-Lizard in Großbritannien, der die Idee hatte, als sofortige Unterstützung Hilfsgüter an Opfer in Katastrophengebieten zu verschicken.

Weitere Informationen zu den Hilfsboxen gibt es im Internet unter www.shelterbox.org.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort