Hilfsbereiter Busfahrer

Ab und zu höre ich von unfreundlichem Verhalten einzelner Mitarbeiter des Verkehrsbetriebes der Stadtwerke. Deshalb ist es mir wichtig, auch einmal von einem gegenteiligen Erlebnis zu berichten. Ich bin 84 Jahre, gehbehindert und muss mich eines Rollators bedienen.

An einem Vorweihnachtstag fuhr ich mit der Linie 6 vom Trimmelter Hof/Augustinusstraße nach Kreuzflur. Ich hatte einen Großeinkauf erledigt und war mit zwei Taschen stark belastet. Schon beim Einsteigen hat mir der Busfahrer von sich aus sehr entgegenkommend geholfen. Ich sagte ihm kurz, dass ich bis Kreuzflur mitfahren werde. Erschöpft, wie ich war, nahm ich auf dem Klappsitz Platz, um den Rollator im Auge zu behalten und bemerkte daher nicht, dass wir an der Haltestelle Kreuzflur ankamen und ich aussteigen musste. Der Busfahrer jedoch bemerkte meine geistige Abwesenheit. Er kam durch den Bus zu mir, vergewisserte sich, dass ich auch wirklich aussteigen wollte, lotste mich dann mit meinem Rollator zur Ausgangstür und half mir dann beim Aussteigen. Auf meine Bitte hin sagte er mir auch seinen Namen. Er heiße Jahn. Ich erwähne das auch, damit mein Dank an die verdiente Adresse gelangt und auch andere sehen, dass Entgegenkommen und Hilfsbereitschaft auch von den Fahrgästen anerkennend gewürdigt werden. Marianne Deters, Trier

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